Anschlagsserie erschüttert Thailands Urlaubsregionen

Thailand wurde am Donnerstagabend von mehreren, offenbar koordinierten Bombenanschlägen erschüttert. Wie das Auswärtige Amt in seinen Sicherheitshinweisen für Thailand mitteilt, kam es in Hua Hin, Phuket, Krabi, Trang und Surat Thani sowie weiteren Orten und Provinzen im Süden des Landes zu mehreren Bomben- und Brandanschlägen. Die Polizei geht jedoch nicht von einem internationalen Terroranschlag aus, sondern lokalen Sabotageakten.
Da die Bombenattentate alle eine ähnliche Handschrift tragen, soll es sich laut Sicherheitsbehörden jedoch um eine koordinierte Aktion handeln. Das Auswärtige Amt rät Reisenden in Thailand zu äußerster Vorsicht und empfiehlt, öffentliche Plätze und Menschenansammlungen zu meiden. Zudem sollten die Medien aufmerksam zu verfolgen und den Anordnungen der örtlichen Sicherheitskräfte sowie Behörden unbedingt Folge zu leisten.

Laut übereinstimmenden Medienberichten detonierte der erste Sprengsatz am Donnerstagabend, kurz vor Mitternacht (Ortszeit) auf einer belebten Kreuzung in Hua Hin. Am Morgen kam es zu weiteren Explosionen in Hua Hin sowie auf der Halbinsel Phuket, nahe des Badestrands Patong. In der südthailändischen Provinz Surat Thani sollen weitere Sprengsätze detoniert sein. Insgesamt ist von mindestens vier Toten und 22 Verletzten die Rede. Wie die Tagesschau unter Berufung auf das Auswärtige Amt berichtet, seien unter den verwundeten auch drei Deutsche.