Hochwasser in Thailand: Koh Samui und Koh Phangan betroffen

Seit dem 1. Dezember 2016 haben heftige Monsunregenfälle auf den südthailändischen Ferieninseln Koh Samui und Koh Phangan schwere Überschwemmungen verursacht. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, sind auch die Provinzen Surat Thani und Nakhon Si Tammarat besonders stark von den sintflutartigen Niederschlägen betroffen. Die Region im Süden des Landes wurde zum Katastrophengebiet erklärt.
Dort sei auch das Baden an den meisten Stränden verboten. Bis Mittwoch (alle Zeitangaben sind Ortszeiten) sind weitere schwere Unwetter und Überschwemmungen vorausgesagt. Reisende von, nach und in Thailand müssen auch mit Verspätungen am Samui International Airport sowie bei Fährfahrten rechnen. Bis Dienstag soll zudem der Zugverkehr im Süden des Landes unterbrochen werden, da mehrere Gleise der staatlichen Eisenbahn unterspült worden sind. Laut Medienberichten ist die Hauptstraße rund um die beliebte Ferieninsel Koh Samui durch das Hochwasser unpassierbar.

Lokalen Medienberichten zufolge handelt es sich um die schlimmsten Verwüstungen seit 15 Jahren. Mehr als 580.000 Menschen seien von den heftigen Regenfällen betroffen, am stärksten die Provinz Surat Thani. Auf Koh Phangan soll es in einigen Bereichen zu Stromausfällen gekommen sein. Weil die Meteorologen keine Entwarnung geben, werden auch in den nächsten Tagen starke Regenfälle erwartet, die etwa den beliebten Urlaubsregionen Krabi und Phuket zusetzen könnten.

Im vergangenen Jahr hatte auch Indien mit massiven Regenfällen zu kämpfen. Weite Teile im Süden des Landes standen unter Wasser, darunter auch Chennai. Der internationale Flughafen der Millionenstadt musste daraufhin für einige Tage gesperrt werden.