Kanaren: Unwetter bis 6. Januar

Auf den Kanarischen Inseln herrscht derzeit eine Unwetterwarnung. Noch bis einschließlich 6. Januar müssen Urlauber und Bewohner auf dem Archipel mit Starkregen, heftigem Wind sowie hohem Wellengang rechnen. Auf den einzelnen Inseln wurden laut einem Bericht der Zeitung Teneriffa News Wetterwarnstufen von gelb bis orange ausgerufen.
Die Wetterwarnung gilt seit der Nacht zum 4. Januar, sie bleibt aller Voraussicht nach noch bis mindestens zum 6. Januar bestehen. Die staatliche Wetteragentur AEMET sagt für den Verlauf des 5. Dezember eine Entspannung der Wetterlage voraus, bevor das Unwetter in der Nacht zu Mittwoch erneut an Kraft gewinnt. Auf Teneriffa werden im Norden Windböen von bis zu 100 Stundenkilometern erwartet, auf dem Rest der Insel Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Zudem soll binnen eines halben Tages bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Gran Canaria muss in den Gebirgsregionen mit ähnlichen Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen rechnen, auch auf den übrigen Inseln herrschen Unwetterbedingungen. Vor den Küsten kann es zu hohem Wellengang kommen.
 
Weiterhin Beschränkungen auf den Kanaren
 
Die Kanarischen Inseln gelten weiterhin als Corona-Risikogebiet und verzeichnen steigende Infektionszahlen. Die nächtliche Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 6 Uhr wird weiterhin aufrechterhalten, auf dem am stärksten betroffenen Eiland Teneriffa tritt sie bereits um 22 Uhr in Kraft. Touristen dürfen weiterhin auf die Kanaren einreisen, müssen dafür aber einen negativen PCR-Test vorlegen, der höchstens 72 Stunden alt ist. Zudem besteht die Pflicht, sich die spanische App „Radar COVID“ auf das Smartphone zu laden und frühestens 15 Tage nach der Abreise wieder zu löschen. Reiserückkehrer nach Deutschland müssen sich in Quarantäne begeben und unterliegen je nach Bundesland einer zusätzlichen Corona-Testpflicht.