Unwetter Kolumbien: Nationaler Notstand nach schweren Überschwemmungen

Nach intensiven Regenfällen und großflächigen Überschwemmungen hat die kolumbianische Regierung den nationalen Notstand ausgerufen. Besonders betroffen sind die Pazifikküste sowie die Andenregionen. Der Ausnahmezustand hat auch Auswirkungen auf den Reiseverkehr im Nordwesten des Landes. Reisende sollten in den betroffenen Regionen besondere Vorsicht walten lassen und die Entwicklungen im Auge behalten.
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Reisende müssen nach schweren Überschwemmungen in Kolumbien mit Einschränkungen rechnen.
Die starken Regenfälle haben Straßen in Kolumbien unpassierbar gemacht, vor allem in den Gebieten um Chocó und entlang der Pazifikküste. Auch der innerkolumbianische Flugverkehr kann betroffen sein, und Reisende müssen mit Verzögerungen und möglichen Flugstreichungen rechnen. Lokale Behörden haben Notunterkünfte eingerichtet und die Bevölkerung vor weiteren Erdrutschen gewarnt. Reisende werden gebeten, regelmäßig die lokalen Anweisungen und Wettermeldungen zu verfolgen und gegebenfalls ihre Reisepläne anzupassen.
 
Tipps für Reisende in den betroffenen Gebieten

Wer sich in Kolumbien aufhält oder eine Reise plant, sollte sich auf potenzielle Einschränkungen einstellen, besonders in den Departamentos Boyacá, Santander und Norte de Santander. Sicherheitshinweise für Gebiete an Flüssen und Berghängen sollten genau beachtet werden, da in diesen Gebieten weiterhin Erdrutsche möglich sind. Reisende sollten sich im Voraus über die Verkehrssituation informieren und ausreichend Zeit für den Transfer einplanen.
 
Langfristige Unterstützung für betroffene Regionen

Die Regierung plant, die betroffenen Gebiete beim Wiederaufbau langfristig zu unterstützen. Die Überschwemmungen haben Schäden an Infrastruktur und landwirtschaftlichen Flächen hinterlassen. Insbesondere Gemeinden im Nordwesten sind stark betroffen. Der ausgerufene Ausnahmezustand ermöglicht eine schnelle Bereitstellung von Hilfsgütern und Ressourcen für die Kolumbianerinnen und Kolumbianer. Für Reisende bleibt es also auch noch in den kommenden Wochen wichtig, die Situation im Blick zu behalten und regelmäßig lokale Nachrichten und Reisehinweise zu prüfen.