Schweres Unwetter trifft südliches Griechenland

Urlauber und Mietwagenfahrer im südlichen Griechenland müssen derzeit mit Behinderungen im Reiseverkehr rechnen. Am Mittwoch, 6. Februar, traf ein schwerer Sturm mit heftigen Winden, Starkregen und Hagelschlag die Region. Viele Fähren konnten vorübergehend nicht verkehren, es gibt Schäden an Gebäuden und in der Infrastruktur.
Im Zentrum von Griechenlands Hauptstadt Athen ging starker Hagel nieder, ebenso auf der ihr vorgelagerten Insel Poros. Auch die beliebte Touristendestination Rhodos wurde von dem Unwetter in Mitleidenschaft gezogen. Dort rissen die Sturmwinde Verkehrsschilder ab und drückten Schaufenster ein. Die Wetterkapriolen halten auch weiterhin an, sodass Besucher in der Region besondere Vorsicht walten lassen sollten. Erst zum kommenden Wochenende ist laut örtlicher Wetterdienste mit einer Besserung zu rechnen.
 
Bereits in der vergangenen Woche kam es in Griechenland zu Behinderungen im Reiseverkehr, deren Ursache allerdings nicht im Wetter lag. Am 29. Januar hatten griechische Bauern mehrere Straßen blockiert, um gegen gestiegene Kraftstoffpreise und für Steuererleichterungen zu demonstrieren. Im Zuge dessen blockierten sie unter anderem die Autobahn A1 und unterbrachen damit den Verkehr auf Griechenlands wichtigster Nord-Süd-Verbindung zwischen Thessaloniki und Athen.