Last-Minute-Fiasko: Wenn kurz vor dem Urlaub etwas passiert

Die Reise ist sorgfältig geplant, die Koffer sind gepackt, doch in letzter Sekunde kommt etwas dazwischen. Gerade Familien mit kleinen Kindern sind vor einem Last-Minute-Zwischenfall kurz vor Reiseantritt nicht gefeit. Deshalb müssen sie vorsorgen.
Wird ein Kind kurz vor der Abreise krank, sollten Eltern mit ihrem Sprössling unbedingt zum Arzt. Denn nur der kann entscheiden, ob das Kind reisebereit ist. Gibt der kein grünes Licht, kann es teuer werden. Denn so kurz vor Reiseantritt werden oft bis zu 80 Prozent des Reisepreises als Stornogebühr fällig. Das geht bei einer mehrköpfigen Familie mächtig ins Geld. Daher empfiehlt sich eine Reiserücktrittsversicherung, die es oft auch in der günstigen Familienvariante gibt. Idealerweise schließt man sie direkt ab, wenn man die Reise bucht.

Die Versicherung übernimmt die Stornokosten wenn Krankheit, Unfall oder eine Impfunverträglichkeit den Urlaubsplan plötzlich durchkreuzen. Auch wer verspätet in den Urlaub startet und dadurch zusätzliche Kosten hat, bekommt die Ausgaben von der Versicherung erstattet. Einige Versicherer zahlen auch, wenn nicht die Versicherungsnehmer erkranken. Sind enge Familienangehörige oder Betreuungspersonen betroffen, kann die Reise ebenfalls ohne finanzielle Bedenken storniert werden. In allen Fällen gilt: Die Versicherung will ein ärztliches Attest sehen.