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USA: Überschwemmungen und Erdrutsche nach Starkregen in Kalifornien

München, 11.01.2023 | 14:02 | ksu

Bereits seit drei Wochen toben im Westen der USA schwere Winterstürme, die noch immer viel Neuschnee und Starkregen mit sich bringen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen und hält die Menschen an, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Zahlreiche Straßen wurden wegen Überschwemmungen gesperrt und Flughäfen stellten ihren Betrieb ein.


Zyklon_Sturm_Wind_Tropensturm_Taifun
Im Westen der USA sorgen Unwetter für Einschränkungen.
Übertretende Flussufer, Schlammlawinen und fast zwei Meter Neuschnee in höheren Lagen sorgen im Westen der Vereinigten Staaten für zahlreiche unpassierbare Straßen. In Nevada sind deswegen beispielsweise die Interstate 80, der Highway 88 und der Highway 89 nicht befahrbar. In Kalifornien wiederum wurde die Interstate 5 zwischen Bakersfield und Los Angeles in beide Richtungen gesperrt. Aufgrund der Unwetter stellte der Flughafen Santa Barbara seinen Betrieb vorerst ein. In Folge dessen muss mit überregionalen Auswirkungen auf den Flugverkehr gerechnet werden. Für die Region um Montecito wurde eine Evakuierung durch die Behörden angeordnet.

Überschwemmungen durch Schneeschmelze möglich

In Zentral- und Südkalifornien sind zahlreiche Landkreise betroffen, so zum Beispiel Los Angeles, Santa Cruz und Sacramento. Für die nächsten Tage wird vor allem in den Küstenregionen mit anhaltendem Starkregen gerechnet. In der Sierra Nevada hingegen werden in hohen Lagen knapp zwei Meter Neuschnee erwartet. Aufgrund der Wetterlage bitten die Behörden, in bergigen Regionen auf Geröll- und Schlammlawinen zu achten. Wer sich aktuell in betroffenen Regionen aufhält, soll auf neue Anweisungen achten und sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Es wird zudem angeraten, auf vermeidbare Reisen zu verzichten.

Anhaltende Unwetterwarnung

Die Behörden warnen, dass vor allem in der Nähe von Waldbrandflächen vermehrt mit Erdrutschen und Sturzfluten gerechnet werden muss, da der Boden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann. In den kommenden Tagen wird noch keine eine Entspannung der Situation erwartet. Das anhaltende Winterwetter hat nach Angaben des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom bisher 14 Menschen das Leben gekostet.

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