Zyklon Kyarr sorgt für Unwetter in Oman

Im Arabischen Meer hat sich ein Sturm gebildet. Das als Kyarr getaufte Unwetter nimmt Kurs auf die omanische Küste und entwickelt sich derweil zum Superzyklon. Ab der Wochenmitte ist laut dem Joint Typhoon Warning Center (JTWC) mit schweren Auswirkungen in Oman zu rechnen.
Hierbei werden insbesondere die Küstengebiete – und somit die Urlaubsregionen – Omans in Mitleidenschaft gezogen. Kyarr zieht zwar parallel vor der Küste entlang; mit starkem Wind, heftigen Niederschlägen und Gefahr durch umherfliegende Gegenstände muss dennoch auch an Land gerechnet werden. Der Zyklon bewegt sich von Osten nach Westen, ab Donnerstag (31. Oktober) wird es an der östlichsten Spitze Omans stürmisch, wenn der Kategorie-4-Zyklon mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 240 Stundenkilometern wirbelt. In den folgenden Tagen bekommen auch die Küstenorte Masira, Duqm, Salalah und die Insel Socotra die Auswirkungen zu spüren. Bis dahin verliert Kyarr jedoch schrittweise an Kraft und verebbt voraussichtlich am 3. November als Wirbelsturm der Kategorie 2 im Golf von Aden zwischen Socotra, dem Jemen und Somalia.

Kyarr ist der stärkste Wirbelsturm im Indischen Ozean seit zwölf Jahren. Am vergangenen Wochenende tobte er über Pakistan und Indien, bevor es auf das offene Meer hinaus und in Richtung der Arabischen Halbinsel ging. Die nördlichen Regionen Omans inklusive der Hauptstadt Maskat werden voraussichtlich nicht betroffen sein.