Reisewarnung Griechenland: Region West-Makedonien wird Risikogebiet

Auch in Griechenland gibt es nun wieder ein Corona-Risikogebiet. Das Robert Koch-Institut hat am 30. Oktober angekündigt, die Region West-Makedonien ab dem 1. November auf seine Risikoliste zu setzen. Parallel dazu ergeht eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Für Urlauber bedeutet dies eine Verpflichtung zum Corona-Test bei der Rückkehr sowie gegebenenfalls zur häuslichen Quarantäne.
Zuletzt verzeichnete Griechenland lokal stark ansteigende Infektionszahlen, als besondere Krisenherde gelten Attika mit der Hauptstadt Athen und Thessaloniki. In Attika gilt deshalb eine verschärfte Maskenpflicht sowie ein nächtliches Ausgehverbot zwischen 0:30 Uhr und 5 Uhr. Die Inzidenzwerte bewegen sich jedoch in beiden Städten noch immer unter dem kritischen Schwellenwert, sodass sie aus deutscher Sicht nicht als Risikogebiete angesehen werden.
 
Durch frühzeitig erlassene Kontaktbeschränkungen und die isolierte Lage der griechischen Inseln wurde Griechenland von der ersten Pandemie-Welle nur verhältnismäßig gering getroffen, auch jetzt noch bewegt sich der landesweite Schnitt der Infektionsrate auf niedrigem Niveau. Einen zweiten Lockdown will die griechische Regierung unbedingt verhindern. Aus diesem Grund rief Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vor allem die junge Bevölkerung des Landes wieder zu mehr Disziplin bei der Einhaltung der Hygienerichtlinien auf. In ganz Griechenland gilt eine allgemeine Maskenpflicht in öffentlichen Bereichen, die in geschlossenen Räumen ebenso wie im Freien greift.