Dominikanische Republik: Reisende sollten drei Stunden eher am Flughafen sein

Reisende in der Dominikanischen Republik sollten im Dezember bereits drei Stunden vor dem geplanten Abflug am Flughafen erscheinen. Grund für den Aufruf des Flughafenbetreibers Aerodom ist der große Andrang von Urlauberinnen und Urlaubern im Karibikstaat. Der Tourismus im Land erholt sich indes immer mehr von den Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Beispiellos hohe Urlauberzahlen sorgen in der Dominikanischen Republik für Verzögerungen an Flughäfen. Aus diesem Grund hat der Flughafenbetreiber Aeropuertos Dominicanos Siglo XXI (Aerodom) die Empfehlung ausgesprochen, dass Reisende spätestens drei Stunden vor dem geplanten Abflug an den Airports des Landes erscheinen sollen, um sicherzugehen, dass alle geplanten Verbindungen erreicht werden. Die Anzahl an Touristinnen und Touristen übersteige bereits wieder die Zahl aus dem Vorpandemiejahr 2019. Daran könne man auch erkennen, dass sich der Tourismus im Karibikstaat merklich erholen würde. Allein am Flughafen Las Américas, der sich nahe der Hauptstadt Santo Domingo befindet, erwartet die Betreibergesellschaft im Dezember über 600.000 Reisende.
 
Hochsaison im Winter
 
Da im Dezember die Hochsaison anläuft, wurden die einzelnen Prozesse an den Flughäfen zwar bereits verstärkt, dennoch sind längere Wartezeiten am Check-in sowie bei der Sicherheitskontrolle nicht ausgeschlossen. In der Hauptreisezeit strömen vor allem Urlauberinnen und Urlauber aus Europa sowie Nordamerika in die Dominikanische Republik, um dem Winter zu entfliehen. Zwischen Dezember und April fallen im Land die geringsten Niederschläge und die Temperaturen fallen auch in der Nacht selten unter 20 Grad, am Tag werden etwa 30 Grad erreicht. Neben typischen Karibikstränden bietet der Staat im Ostteil der Insel Hispaniola auch historische Bauwerke aus der spanischen Kolonialzeit, Regenwälder sowie mit dem über 3.000 Meter hohen Pico Duarte den höchsten Berg der Karibik.
 
Einreise in die Dominikanische Republik

Bereits seit längerer Zeit verlangen die lokalen Behörden keine COVID-spezifischen Dokumente zur Einreise mehr, zudem gibt es keine verpflichtenden Infektionsschutzmaßnahmen im Land. Dennoch muss für die Ein- und Ausreise ein E-Ticket genanntes Online-Formular ausgefüllt werden, das am Flughafen kontrolliert wird. Darin werden etwa Informationen zum Gesundheitszustand sowie die Zollerklärung festgehalten. Das Formular ist dabei auch auf Deutsch verfügbar. Für die Einreise muss ein Reisepass vorgelegt werden, der noch mindestens für die Dauer des Aufenthalts im Land gültig ist. Aufenthalte bis zu 30 Tagen sind nicht visumspflichtig, wer sich länger im Land aufhält und kein Visum beantragt, muss bei der Ausreise mit einer Geldbuße rechnen.