An den Stränden der Costa del Sol an der Mittelmeerküste Spaniens häufen sich aktuell die Meldungen von Quallensichtungen. Dabei handelt es sich laut einem Bericht des Branchenportals Travel One um die giftige Portugiesische Galeere, die eigentlich im Atlantik beheimatet ist. Kürzlich ist die Quallenart häufiger auf den Balearen und Kanaren gesichtet worden.
Immer häufiger kommt es im Mittelmeer aktuell zu Sichtungen der Giftquallen-Art Portugiesische Galeere.
Besonders betroffen sind die Küstenstriche rund um San Pedro de Alcántara, westlich von Málaga. Ein Badeverbot besteht derzeit jedoch nicht. Urlaubern wird aber geraten, beim Schwimmen an den betroffenen Stränden besonders aufmerksam zu sein. Auch an Land sollte Hautkontakt mit der Portugiesischen Galeere vermieden werden. Das Nesselgift der Tiere ist für Menschen zwar nicht giftig, dennoch führt es zu starken Reizungen, Ausschlag und gelegentlich zu Atemnot. Sollte es doch zum Hautkontakt kommen, wird empfohlen, die Stelle mit Salzwasser abzuspülen und einen Arzt aufzusuchen.
Erst vor einer Woche gab es
Sichtungen der Nesseltiere auf den Balearen. Surfer meldeten sie vor der Küste Ibizas und Formenteras. Da die Portugiesische Galeere meist im Atlantik auftritt, sind Meldungen im Mittelmeer selten. Da die Quallenart als sehr gefährlich gilt, wird ihr Auftreten genau dokumentiert. Auf den Kanarischen Inseln tritt sie häufiger auf. Erst im März gab es eine Giftquallen-Warnung auf Lanzarote und La Graciosa.