Griechenland: Peloponnes-Bahn soll in Betrieb genommen werden

Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes soll eine stillgelegte Gebirgsbahn wieder in Betrieb genommen werden. Zusätzlich ist es Teil des Plans, die Strecke weiter auszubauen. Die Möglichkeit, auf dem Weg liegende archäologische Stätten zu besichtigen, werde ebenso berücksichtigt.
Wie die Griechenland Zeitung am 24. November berichtet, soll die Zugstrecke zwischen Korinth und Nafpolien auf der griechischen Halbinsel Peloponnes wieder in Betrieb genommen werden. Das ging aus einem vorbereitendem Gespräch zwischen der Präfektur von Peloponnes und den Verantwortlichen der Eisenbahngesellschaft OSE hervor. 15 Millionen Euro sollen insgesamt in das Bauprojekt investiert werden. Ziel ist es hierbei, die Strecke bis ins südlich gelegene Kalamata auszubauen. Dabei soll die Gebirgsbahn vorbei an Tripoli sowie archäologischen Stätten führen, die somit für Touristen leichter zugänglich werden.

Ursprünglich wurde die Zugstrecke der Gebirgsbahn, die insgesamt 800 Höhenmeter überwindet, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Seit 2011 ist diese nicht mehr in Betrieb. Die Halbinsel Peloponnes erstreckt sich im Süden Griechenlands. Erst diese Woche musste der Kanal von Korinth aufgrund eines Erdrutsches gesperrt werden. Die Touristenattraktion trennt das griechische Festland von der Halbinsel und wird von vielen Schiffen befahren.