Hawaii beschließt Plastikverbot

Hawaii hat ein Plastikverbot beschlossen. Am 13. März stimmte die Regierung des US-Bundesstaats für die Abschaffung von Einwegprodukten aus Kunststoff. Wie aus dem Verlauf des Gesetzesvorschlags auf der Website der hawaiianischen Regierung hervorgeht, wurde dieser bereits am 18. Januar erstmals vorgestellt.
Betroffen sind insbesondere Wegwerfprodukte aus der Lebensmittelindustrie, wie Plastikgabeln, -messer und -löffel. Auch Behälter und Essensverpackungen aus Styropor sowie Trinkbecher und Einwegplastikflaschen sollen der Vergangenheit angehören. Hintergrund der Eindämmung der massenhaften Nutzung von Kunststoffprodukten ist der Schutz der Natur und Meere.

Es ist nicht der erste Schritt Hawaiis für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ab 2021 dürfen einige Sonnencremes im Aloha State nicht mehr genutzt werden. Betroffen sind Produkte mit den Wirkstoffen Oxybenzon und Octinoxat, die wissenschaftlichen Studien zufolge zur Korallenbleiche führen.

Doch nicht nur der hawaiianische Archipel treibt den Umweltschutz voran: Auch Ägypten setzt sich für mehr Nachhaltigkeit ein. Wie das Branchenportal Touristik Aktuell am Mittwoch berichtete, hat die ägyptische Regierung zusammen mit der Umweltschutzorganisation Hepca eine umfangreiche Kampagne gegen die Nutzung von Einwegplastikprodukten am Roten Meer gestartet. Im Mittelpunkt steht ein Verbot für Einwegkunststoffe, das ab 1. Juni 2019 in Kraft treten soll.