Hawaii: Nationalpark nach Vulkanausbruch gesperrt

Am vergangenen Donnerstag erwachte mit dem Ausbruch des Kilauea auf Hawaii einer der aktivsten Vulkane der Welt erneut. Seitdem bereitet nicht nur die voranfließende Lava auf der Hauptinsel Big Island Sorge, der Zivilschutz warnt außerdem vor weiteren starken Erdbeben und einer lebensgefährlich hohen Schwefelgaskonzentration in der Luft auf der gesamten Inselgruppe. Auch der Volcanoes National Park musste geschlossen und Besucher evakuiert werden.
Wie der National Parks Traveler online berichtet, sind mehrere Häuser auf Big Island bereits der Lava zum Opfer gefallen, die sich immer weiter über die Insel schiebt.  Der Nationalpark rund um den Vulkan ist nicht mehr sicher, die Museen wurden geschlossen und neben den Besucher auch die Mitarbeiter des Parks evakuiert. Weiterhin ist auch mit Nachbeben zu rechnen. Bereits am Freitag erschütterte mit einer Stärke von 6,9 auf der Richterskala das stärkste Beben seit 1975 den US-Bundesstaat.

Urlauber auf der Hauptinsel sollten sich über die aktuelle Lage informieren und von Besuchen des Vulkan-Nationalparks absehen. Hotelgäste in betroffenen Gebieten werden umgebucht. Auch im Flugverkehr kann es wegen der austretenden Asche zu Verzögerungen kommen, wie das Auswärtige Amt warnt.

In den vergangenen Monaten waren vorwiegend Vulkane in Südostasien aktiv. Seitdem auf Bali bereits seit September ein Ausbruch des Mount Agung befürchtet wurde, hat sich der Berg zuletzt wieder etwas beruhigt. Auf der Philippinen-Insel Luzon musste hingegen im Januar der Flugverkehr eingestellt werden, nachdem der Vulkan Mayon ausbrach.