Bis 30. November: Helgoland sperrt Urlauber aus

Helgoland hat bis zum 30. November eine Einreisesperre für Touristen verhängt. Besucher dürfen die Hochsee-Insel nicht mehr betreten, sofern sie dort keinen eigenen Wohnsitz haben oder Familienangehörige besuchen möchten. Das Betretungsverbot auf Helgoland ist Teil der verschärften Corona-Maßnahmen in Deutschland.
Mit Beginn des neuen „Light-Lockdowns“ in Deutschland am 2. November hat Helgoland Besuchern das Betreten der Insel untersagt. Ausnahmen gelten auch für Geschäftsreisende. Sie müssen allerdings, ebenso wie Personen auf Verwandtschaftsbesuch sowie Besitzer von Wohnsitzen, bei der Ankunft ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen. Urlauber, die sich bereits auf Helgoland befinden, müssen die Insel spätestens am 5. November verlassen.
 
Helgoland hatte bereits zuvor besondere Schutzmaßnahmen ergriffen, um einen Ausbruch der Pandemie auf dem Eiland zu verhindern. Die nur 4,2 Quadratkilometer große Insel verfügt nur über begrenzte Kapazitäten zur Versorgung schwer Erkrankter, die durch hohe Infektionszahlen rasch erschöpft wären. Die zu Schleswig-Holstein gehörende Nordsee-Insel wollte Touristen ursprünglich ab dem 2. November nur noch gegen Vorlage eines negativen Corona-Tests einreisen lassen, durch das Maßnahmenpaket von Bund und Ländern wird der Tourismus auf Helgoland nun vorerst gänzlich lahmgelegt.