Hurrikan Irma bedroht Florida und Puerto Rico

Vergangene Woche hat sich Tropensturm Irma im Osten des Atlantiks zu einem gefährlichen Hurrikan entwickelt, der nun Kurs auf Südflorida und Puerto Rico nimmt. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, wurde Irma auf die vierte und damit zweithöchste Kategorie der Hurrikan-Skala hochgestuft. Florida und Puerto Rico riefen deswegen den Notstand aus.
Laut Auswärtigem Amt (AA) hat das National Hurricane Center in Miami auch eine Warnung für Antigua und Barbuda ausgesprochen. Reisende müssen mit starken Regenfällen und heftigem Wind rechnen. Schwere Überschwemmungen und Erdrutsche könnten die Folge sein, wodurch viele Straßen unpassierbar gemacht werden können. Das AA empfiehlt Urlaubern, die regionalen Wettervorhersagen zu verfolgen und die Hinweise der lokalen Behörden sowie dieses Merkblatt zu beachten.

Am Montagabend fegte der Sturm rund 790 Kilometer östlich an den Kleinen Antillen vorbei. Vorhersagen zufolge könnte Hurrikan Irma bereits am 6. September im Norden von Puerto Rico und den Jungferninseln auf Land treffen. Medienberichten zufolge sind am Donnerstag die Turks- und Caicosinseln sowie Hispaniola vom Tropensturm betroffen. Am 11. September wird der gefährliche Tropensturm bei Florida erwartet.

Während sich die Karibik-Inseln gegen Irma wappnen, leckt Houston in Texas sämtliche Wunden. Behördenangaben zufolge ist die Zahl der Toten auf mindestens 60 Personen gestiegen. Laut AA hat das deutsche Generalkonsulat in Houston wieder den Betrieb aufgenommen, wird aber bis zum 5. September für Publikumsverkehr geschlossen bleiben. Auch die internationalen Flughäfen George Bush Intercontinental und William P. Hobby nehmen schrittweise ihren Betrieb wieder auf, sodass wenige Flüge starten und landen können. Passagieren wird auch hier wieder geraten, sich vorab mit den Reiseveranstaltern oder Airlines in Verbindung zu setzen.