Indien hebt Kosten für E-Visum deutlich an

Wie mehrere Visa-Dienste übereinstimmend berichten, müssen sich Indien-Reisende auf höhere Gebühren einstellen. Demnach hat Indien die Kosten für das E-Visum erheblich angehoben. Statt bisher 51,25 US-Dollar berechnen die Behörden nun 82 Dollar.
Umgerechnet bedeutet das für deutsche Staatsangehörige eine Preissteigerung um 27 Euro auf insgesamt 71 Euro. Laut dem Branchenportal Travel One müssen Reisende mit einem britischen, US-amerikanischen oder russischen Pass sogar 100 US-Dollar bezahlen. Das Auswärtige Amt (AA) weist zusätzlich darauf hin, dass es bei der Online-Zahlung des Visums zu Schwierigkeiten kommen kann. Reisenden, die das Touristenvisum beantragt haben, wird daher empfohlen, sicherzustellen, dass die Zahlung tatsächlich stattfand.

Auch bei dem Erwerb des E-Visums in Ägypten kommt es laut AA zu Problemen. Demnach sei es möglich, dass Visaanträge im Falle von Rechtschreibfehlern oder zu langen Namen vom System automatisch abgelehnt werden. Die Gebühr von 25 US-Dollar wird in diesem Fall nicht erstattet. Reisenden wird daher vorerst empfohlen, das altbekannte Visum on Arrival am Flughafen zu nutzen. Erst im Dezember 2017 hatte Ägypten das Online-Visum eingeführt. Dieses kann vorab beantragt werden und muss bei der Einreise vorgewiesen werden.