Italien erlaubt Einreise wieder ab 3. Juni

Italien prescht als eines der ersten europäischen Länder mit Grenzöffnungsplänen vor, nachdem sich die Infektionslage in dem stark von der Corona-Pandemie betroffenen Land stabilisiert hat. Nach übereinstimmenden Medienberichten erließ die Regierung des italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte am 16. Mai ein entsprechendes Dekret. Damit ist die Einreise nach Italien auch für deutsche Urlauber ab dem 3. Juni wieder ohne Einschränkungen möglich.
Die neue Regelung gilt für Reisende aus dem Schengen-Raum sowie Großbritannien. Sie beinhaltet unter anderem ein Wegfallen der bislang vorgeschriebenen zweiwöchigen Quarantäne nach einem Grenzübertritt. Damit sind nun auch Besuche zu touristischen Zwecken in Italien wieder erlaubt, zuvor war lediglich das Einreisen aus gesundheitlichen oder geschäftlichen Gründen gestattet. Abhängig ist die tatsächliche Durchsetzung der Lockerung jedoch von der weiteren Entwicklung der Infektionszahlen. Auch im italienischen Inland gibt es mehr Reisefreiheit, so dürfen sich die Einwohner seit dem 18. Mai wieder frei innerhalb ihrer Region bewegen. Ab dem 3. Juni sind regionsübergreifende Reisen wieder erlaubt.
 
Auch weitere europäische Staaten lockern ihre Einreisebeschränkungen. So will Slowenien die Einreise für EU-Bürger ab dem 31. Mai wieder erlauben, ohne dass eine siebentägige Heimquarantäne eingehalten wird. Reisende auf dem Landweg müssen sich allerdings auf weiterhin strenge Kontrollen in Österreich, Ungarn und bis zum 3. Juni auch in Italien einstellen. Auch Luxemburg öffnet die Grenzen: Seit dem 16. Mai dürfen Deutsche das Nachbarland wieder besuchen. Es gilt seitens des Auswärtigen Amtes jedoch noch bis mindestens zum 14. Juni eine weltweite Reisewarnung.