Italien-Urlaub 2024: Höhere Preise und ausgezeichnete Strände

Im Sommer 2024 erwarten Touristinnen und Touristen in einigen italienischen Regionen Preiserhöhungen. Wie der ADAC berichtet, verdoppelt unter anderem die Insel Capri ihre Eintrittsgebühr und auch im beliebten Cinque Terre wird es teurer. Die gute Nachricht: In beiden Fällen bleiben die Kosten dennoch überschaubar, darüber hinaus dürfen sich Badegäste an den Küsten Italiens über viele frisch mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Strände freuen.
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Im beliebten Cinque Terre in Ligurien kostet das Bahnfahren künftig mehr.
Nicht nur die Inflation sorgt in Italien vielerorts für höhere Preise, einige Regionen nutzen die Teuerungen auch als Instrument gegen den Massentourismus. So erhebt die beliebte Insel Capri während der diesjährigen Hauptsaison eine doppelt so hohe Eintrittsgebühr wie bislang, statt 2,50 Euro werden nun 5 Euro pro Person fällig. Vielen Besuchern und Besucherinnen ist jedoch vermutlich gar nicht bewusst, dass das Betreten der Insel überhaupt einen Eintritt kostet: Dieser wird nach wie vor auf den Ticketpreis der Schiffsüberfahrt aufgeschlagen. Von der Maßnahme verspricht sich Capri eine Entlastung der Hochsaison, während der aktuell täglich etwa 16.000 Menschen auf die Insel kommen. In der Nebensaison ab November soll der Inselbesuch nämlich nur den bisherigen Preis kosten.
 
Venedig testet Eintrittsgeld
 
Seit Jahren geplant, nun tatsächlich in der Umsetzung: Venedig erprobt ab diesem Jahr sein lange angekündigtes Eintrittsgeld für Tagesbesucher und Tagesbesucherinnen. Wer die Lagunenstadt am Wochenende besichtigen möchte und kein Hotelgast ist, muss eine Gebühr von 5 Euro entrichten. Diese Regelung gilt vorerst bis einschließlich Juli 2024, endgültig eingeführt wird der Eintritt erst ab dem kommenden Jahr. Auch Touristen und Touristinnen im beliebten Cinque Terre in Ligurien werden künftig an Wochenend- und Feiertagen kräftiger zur Kasse gebeten. Dort erhöht sich der Preis für die Bahnfahrt zwischen Riomaggiore und Manarola auf 10 Euro, bislang kostete sie nur halb so viel.
 
Top Strände und gute Wasserqualität
 
Wer sich den Italien-Urlaub trotz gestiegener Preise nicht verderben lässt, findet an den Küsten ein wahres Badeparadies vor. Gemäß der Bewertung der Umweltstiftung FFE, welche alljährlich die Auszeichnung der Blauen Flaggen vergibt, dürfen sich fast 500 italienische Strände mit dem begehrten Prädikat schmücken. Es steht für sauberes Wasser und eine gute Umweltschutzsituation vor Ort. Laut Deutscher Presseagentur wurde die Blaue Flagge damit 14 Küstenabschnitten in Italien mehr zuerkannt als noch im Vorjahr, besonders viele Traumstrände finden sich in Ligurien und Apulien.