Kalifornien: Schlammlawinen durch extreme Regenfälle

Eine Naturkatastrophe folgt aktuell in den USA auf die nächste. Noch im Dezember war Kalifornien geplagt von weitflächigen Waldbränden, jetzt kam der lang ersehnte Regen – jedoch in seiner heftigsten Form: So viel, wie aktuell, hat es laut einem Bericht der Tagesschau seit Monaten nicht mehr geregnet. Auf den ausgebrannten Böden konnten sich nun Schlammlawinen bilden, die ganze Regionen unter sich begraben haben.
13 Menschenleben haben die Schlammlawinen bisher gefordert. Der Matsch steht aktuell teils hüfthoch in Häusern und Straßen, manche Gebäude sind von ihren Fundamenten heruntergespült worden. Für die Bezirke Santa Barbara, Ventura und Los Angeles hatten die Behörden am Dienstag Evakuierungen angeordnet. Dem kam laut dem Bericht jedoch nur etwa ein Viertel der Bewohner nach. Rettungsteams sind seit Dienstag dabei, Schutt von dem wichtigen Highway 101 zu räumen. Die Schnellstraße war komplett gesperrt worden. Laut Accuweather soll sich die Wetterlage in den kommenden Tagen etwas beruhigen.

Noch im Dezember beherrschten Waldbrände den Staat und breiteten sich rasant aus. Die Behörden in Los Angeles hatten den Notstand ausgerufen, viele Bewohner, unter anderem im Nobelvorort Bel Air, mussten ihre Anwesen verlassen. Es handelte sich um die verheerendsten Feuer in der Geschichte Kaliforniens, rund 4.000 Quadratmeter Land und mehr als 40 Menschen fielen den Flammen zum Opfer.