Waldbrand in Kalifornien: Los Angeles ruft Notstand aus

Wegen der anhaltenden Waldbrände hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown am vergangenen Sonntag in Los Angeles den Notstand ausgerufen. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, sollen mit dieser Maßnahme mehr Ressourcen verfügbar gemacht werden, um den Einsatz der Feuerwehr zu erleichtern. Zudem fällt Ascheregen auf die Stadt.
Vergangenen Freitag haben sich die Flammen bei Außentemperaturen um die 40 Grad sehr schnell auf eine Fläche von etwa 23 Quadratkilometern ausgebreitet. Hunderte Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Rund 1.000 Feuerwehrleuten kämpfen gegen das Feuer. Laut Medienberichten fanden auch in der Nähe des bekannten Yosemite-Nationalparks Evakuierungsmaßnahmen statt. Dort wurde auch eine 2.700 Jahre alte Baumgruppe von Feuerwehrleuten geschützt. Inzwischen konnten Betroffene wieder zurück in ihre Häuser.

Auch im US-Bundesstaat Washington sei der Notstand in allen Bezirken ausgerufen worden. Erholungsgebiete wurden wegen drei großer Brände geschlossen. Zudem musste auch eine Stadt in den Bergen südöstlich von Seattle evakuiert werden. Der Südosten Nordamerikas kämpft indes mit den Nachwehen des Hurrikans Harvey. Neben der texanischen Küste wurde auch Louisiana in Mitleidenschaft gezogen. Reisende müssen in beiden Bundesstaaten immer noch mit starken Regenfällen und Überschwemmungen rechnen.