Geimpfte Deutsche dürfen ab dem 1. Januar wieder nach Laos einreisen.
Für eine problemlose Einreise nach Laos müssen Reisende spätestens 14 Tage vor der Ankunft in Laos geimpft worden sein. Zudem wird eine Auslandskrankenversicherung gefordert, die mindestens 50.000 US-Dollar an Behandlungskosten abdeckt. Ebenso ist bei der Einreise das negative Ergebnis eines PCR-Tests vorzulegen, das nicht älter als 72 Stunden sein darf. Bei der Ankunft wird ein weiterer PCR-Test durchgeführt, nach dem sich Urlauberinnen und Urlauber in ihrer Unterkunft isolieren müssen, bis ein Negativergebnis vorliegt. Zusätzlich müssen vor der Einreise die Apps LaoKYC und LaoStaySafe installiert werden. Neben Reisenden aus Deutschland dürfen ab dem 1. Januar auch Personen aus Australien, China, Frankreich, Italien, Japan, Kambodscha, Kanada, Malaysia, den Niederlanden, Singapur, Südkorea, Spanien, den USA sowie aus dem Vereinigten Königreich einreisen.
Infektionsschutzmaßnahmen in Laos
In der Öffentlichkeit gilt in Laos eine Maskenpflicht, zudem sind die geltenden Social-Distancing-Maßnahmen einzuhalten. Einkaufszentren, Einzelhandelsunternehmen sowie Supermärkte sind bis 21 Uhr unter Einhaltung von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz geöffnet. In den Provinzen, in denen Infektionsketten nachverfolgbar sind, dürfen Restaurants Service am Tisch anbieten, sofern Tische mindestens einen Meter voneinander entfernt sind. Alle Unterhaltungseinrichtungen sind derzeit jedoch geschlossen, zudem sind Zusammenkünfte von mehr als 50 Personen verboten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von geschäftlichen Treffen müssen vollständig geimpft sein. Das Reisen innerhalb des Landes ist für vollständig geimpfte Personen ohne Quarantäne möglich. Die Straßen zwischen der Hauptstadt Vientiane und innerlaotischen Hochinzidenzgebieten dürfen zwischen 23:30 und 5 Uhr jedoch nur von Gütertransporten und notwendigen Dienstleistungen wie zum Beispiel Krankentransporten genutzt werden.
Corona-Lage in Laos
Die laotischen Behörden kategorisieren Distrikte im Land in grüne, gelbe und rote Zonen. Das Verlassen und Betreten von roten Zonen wird von Sicherheitskräften beschränkt, wenn Personen nicht über offizielle Freigaben verfügen. Des Weiteren herrscht in roten Zonen ein strikter Lockdown. Das Zuhause darf dort nur zum Einkaufen von Lebensmitteln, für den Arbeitsweg oder zur Konsultation von medizinischer Hilfe verlassen werden. Zudem sind geschäftliche Verabredungen in roten Zonen nicht möglich. In Laos klingt derzeit die bisher stärkste Infektionswelle ab, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 121. Von den sieben Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern des Landes sind 42 Prozent vollständig gegen das Coronavirus geimpft.