Mauritius lockert die Einreise für Geimpfte

Mauritius hat zum 25. Februar die Einreisebestimmungen für geimpfte Reisende gelockert. Seither entfällt für sie die Pflicht, am fünften Tag nach der Einreise einen Antigen-Schnelltest durchführen zu lassen. Die teilt das mauritische Fremdenverkehrsamt MTPA mit. Weiterhin notwendig sind jedoch für die Einreise ein negativer PCR-Test, der frühestens 72 Stunden vor dem Abflug vorgenommen wurde, sowie ein Antigentest am Ankunftstag.
Mit dem Entfall des verpflichtenden Antigentests an Tag fünf reduziert sich die Anzahl der notwendigen Corona-Tests für geimpfte Reisende auf zwei, egal in welcher Art von Unterkunft sie übernachten. In der Regel hat Mauritius für Hotelgäste leicht abweichende Regelungen als für Personen verhängt, die in Pensionen, Villen oder dem eigenen Zuhause nächtigen. Der einzig verbleibende Unterschied für Personen mit Corona-Impfschutz ist nun jedoch der Ort des Antigentests nach der Ankunft: Hotelgäste müssen diesen nach dem Erreichen ihrer Unterkunft dort vornehmen lassen, Nutzer und Nutzerinnen anderer Übernachtungsmöglichkeiten direkt am Flughafen. Unabhängig von der Unterkunft werden zudem eine COVID-19 abdeckende Krankenversicherung und das Ausfüllen mehrerer Einreiseformulare verlangt. Das Auswärtige Amt hat die Neuerungen bislang noch nicht in seine Reisehinweise aufgenommen.
 
Einreise für Ungeimpfte erlaubt, aber mit höheren Auflagen
 
Wer nicht gegen Corona geimpft ist, muss einen 14-tägigen Quarantäneaufenthalt in einem dafür zertifizierten Hotel buchen, der auch alle Mahlzeiten und Transfers einschließt. Die Isolationszeit ist vollständig auf dem Hotelzimmer zu verbringen, auch die Verpflegung wird dort eingenommen. Zusätzlich zu dem vor der Einreise durchzuführenden PCR-Test, der bei Abflug nicht älter als 72 Stunden sein darf, werden auf der Insel drei weitere Tests verlangt. Sie finden am Ankunftstag, an Tag sieben sowie an Tag 14 statt und sind zu einem Gesamtpreis von 12.000 Rupien (circa 245 Euro) selbst zu zahlen. Fällt der PCR-Test am letzten Tag der Quarantäne negativ aus, dürfen ungeimpfte Gäste Mauritius frei erkunden.
 
Booster-Impfung im öffentlichen Leben nötig
 
Seit dem 19. Februar erkennt Mauritius für die inländischen Beschränkungen den Corona-Impfstatus nur noch mit erfolgter Auffrischungsimpfung an. Dies bedeutet, dass mit dem Produkt von Johnson & Johnson geimpfte Reisende mindestens zwei, alle mit anderen Vakzinen behandelten Personen mindestens drei Impfdosen bekommen haben müssen. Die Corona-Impfung ist auf Mauritius zum Beispiel für den Besuch von Restaurants, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen erforderlich. Die verschärfte Regelung gilt allerdings ausdrücklich nicht für die Einreisebestimmungen; diese akzeptieren weiterhin den Abschluss des Grundimpfschemas ohne Auffrischungsimpfung als vollständigen Impfschutz.
 
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