Ostsee: Mecklenburg-Vorpommern erlaubt Tagesgäste ab 3. September

Mecklenburg-Vorpommern plant eine Lockerung der Maßnahmen zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus. So waren Ausflügler, die sich nur für einen Tag an der Ostsee oder der Seenplatte aufhalten wollten, nicht erwünscht. Das Verbot soll zum 3. September aufgehoben werden, wie das Branchenmagazin FVW berichtet.
Ab dem 3. September dürfen Tagesgäste voraussichtlich wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen. Das Einreiseverbot für Kurzbesucher soll aufgehoben werden, wie mehrere lokale Medien am Dienstag berichteten. Die derzeit noch drohenden Bußgelder für widerrechtliche einreisende Tagesbesucher in Höhe von bis zu 2.000 Euro wird damit ab Mitte der kommenden Woche hinfällig.

Mecklenburg-Vorpommern ist eines der strengsten deutschen Bundesländer im Hinblick auf die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Zuletzt wurden Mitte August die Bußgelder angehoben. Zudem müssen aus einem Risikogebiet heimkehrende Urlauber in Quarantäne und können diese nur verkürzen, wenn sie sich nach fünf bis sieben Tagen einem zweiten COVID-19-Test unterziehen. Mit aktuell 62 Corona-Infektionsfällen auf 100.000 Einwohner weist Mecklenburg-Vorpommern die bundesweit geringste Quote auf.