Mecklenburg-Vorpommern erhöht Corona-Bußgelder

Mecklenburg-Vorpommern straft Corona-Sünder künftig strenger ab als bisher. Wer sich nicht an die vorgegebenen Sicherheitsregeln hält, muss nun ein Bußgeld von bis zu 500 Euro fürchten. Auch die Quarantänevorgaben sind in dem norddeutschen Bundesland strenger als anderswo.
Wer sich in Mecklenburg-Vorpommern nicht an die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 150 Euro dafür belangt werden. Bisher wurden bei derartigen Verstößen nur bis zu 25 Euro fällig. Noch teurer wird es, wenn Quarantäne-Vorschriften verletzt werden. Mussten die Betroffenen bisher mindestens 100 Euro Strafe dafür zahlen, sind es von nun an 500 Euro.
 
Änderungen gibt es auch bei den Quarantäne-Vorschriften selbst: Nicht der Tag der Rückreise dient als Basis bei der Anordnung einer Isolationszeit, sondern die gesamten zwei Wochen zuvor. Galt die Urlaubsregion während dieser Periode als Risikogebiet, muss der heimkehrende Urlauber in Quarantäne. Umgehen beziehungsweise verkürzen lässt sich die Selbstisolation in Mecklenburg-Vorpommern nur, wenn zwei COVID-19-Tests vorgenommen werden und negativ ausfallen. Der erste soll direkt bei der Einreise nach Aufenthalt in einem Risikogebiet erfolgen, ein zweiter nach fünf bis sieben Tagen, welche in Quarantäne verbracht werden müssen.