Neuseeland: Zyklon Gita schneidet Tausende von der Außenwelt ab

In Neuseeland hat Zyklon Gita große Schäden angerichtet. Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde, heftiger Regen und Überflutungen haben laut der Onlineausgabe der Tagesschau Bäume entwurzelt und Straßen unterspült. Die bei Touristen beliebte Golden Bay auf der Südinsel ist nach einem Erdrutsch auf dem Landweg nicht mehr erreichbar, rund 6.000 Menschen sitzen dort fest. Auch der Flugverkehr ist eingeschränkt.
So fallen am Hauptstadtflughafen Wellington auch am Donnerstag mehrere Inlandsverbindungen aus. Wie die Stadtverwaltung von Christchurch verlauten ließ, habe der Zyklon Gita eine etwas andere Zugbahn genommen als ursprünglich angenommen. Dadurch seien die Schäden weniger schlimm ausgefallen als befürchtet. In der Metropole sowie in weiten Teilen Neuseelands wurde der Ausnahmezustand wieder aufgehoben. Bis die von der Außenwelt abgeschnittenen Gebiete wieder zugänglich sind, dürften mehrere Tage vergehen. Bis dahin sollen die eingeschlossenen Menschen auf dem See- oder Luftweg versorgt werden.

Während der Sommer auf der Südhalbkugel die Entstehung tropischer Wirbelstürme begünstigt, herrscht auf der nördlichen Hemisphäre aktuell strenger Winter. Vor allem die USA werden von einem Unwetter nach dem anderen heimgesucht. Während in dieser Woche Wintersturm Oliver für Flugausfälle sorgte, hatte das Unwetter Mateo mit Schnee und Eis in Detroit und Chicago Chaos im Luftverkehr verursacht.