Nord-Kalifornien drohen nun auch heftige Regenfälle

Während starke Regenstürme seit vergangenem Freitag Los Angeles verwüsteten, stellt sich nun der Norden Kaliforniens auf ähnlich starke Unwetter ein. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, hatte der Süden des Bundesstaates in der Nacht zum Samstag unter anderem mit Stromausfällen und Schlammlawinen zu kämpfen. Insgesamt verloren fünf Menschen ihr Leben.
Meteorologen sagten dem Sender CNN gegenüber, dass einige Regionen in Nord-Kalifornien bis Montagabend zwischen 100 und 250 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwarten müssen. Reisenden wird empfohlen, die Entwicklung des Wetters in den Medien zu verfolgen. Zudem müssen sie sich auf sintflutartige Regenfälle einstellen. 

Laut Medienberichten war der Regensturm vergangenes Wochenende einer der schwersten seit Jahren. Die teils heftigen Niederschläge führten zu etlichen Straßensperrungen; etwa 130.000 Haushalte waren ohne Strom. Aufgrund der Windböen von bis zu 130 Stundenkilometern wurden Hunderte Bäume entwurzelt und rissen Stromleitungen herunter. Wegen Erdrutschgefahr mussten in Duarte 200 Häuser evakuiert werden. 

Bereits Anfang Februar hatten heftige Stürme im US-Bundesstaat Kalifornien für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Viele Flüsse traten aufgrund des Starkregens über ihre Ufer. Einige Kleinstädte waren nur noch mit dem Boot erreichbar und der Oroville-Staudamm nördlich von Sacramento drohte zu brechen.