Stürme sorgen für Überschwemmungen in Kalifornien

Im US-Bundestaat Kalifornien haben heftige Stürme teils schwere Schäden angerichtet. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Starkregen viele Flüsse über die Ufer treten lassen. Einige Kleinstädte sind nur noch mit dem Boot erreichbar. Die Wassermassen sorgten auch für Erdrutsche, die unzählige Straßen unpassierbar machten.
In der Stadt Fresno fielen innerhalb von 30 Minuten mehr als 25 Liter Regen pro Quadratmeter, so dass viele Autofahrer in ihren Fahrzeugen eingeschlossen wurden. Meteorologen warnen davor, dass dem Westen der USA am Wochenende ein noch heftigeres Unwetter bevorsteht. An den Küsten werden Sturmböen in Orkanstärke erwartet, die Bäume entwurzeln und die Wellen auf bis zu neun Meter auftürmen dürften. Im Landesinneren warnen die Behörden zwischen Samstagnacht und Montagmorgen vor weiteren Überschwemmungen, Schlammlawinen und heftigen Schneefällen in den Bergen.

Da Kalifornien seit einigen Wochen unter einer extremen Dürre gelitten hat, können die harten und ausgetrockneten Böden den Regen kaum aufnehmen. Zusätzlich sorgt Schmelzwasser aus den Rocky Mountains trotzdem für hohe Wasserstände in vielen Flüssen, weshalb diese schnell über die Ufer steigen. Doch nicht nur die USA kämpfen aktuell mit extremem Wetter. So wird Südaustralien ebenfalls von heftigen Unwettern heimgesucht, Tropensturm Carlos wirbelt in Mauritius und La Réunion den Flugverkehr durcheinander und auch auf Mallorca sorgte ein heftiges Unwetter am Wochenende für Probleme.