Palma de Mallorca: Neue Benimmregeln für Reisende und Einheimische

Palma de Mallorca setzt ab 2025 neue Benimmregeln um, die sowohl Reisende als auch Einheimische betreffen. Helmpflicht für E-Tretroller, strenge Vorgaben für Stadtführungen und Maßnahmen gegen Hütchenspiele gehören zu den Neuerungen. Die Vorschriften sollen ein geordneteres Stadtbild schaffen und auf aktuelle Herausforderungen wie Wohnungsknappheit und Verkehrssicherheit reagieren.
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Neue Regeln in Palma zielen auf mehr Ordnung und Sicherheit im Stadtgebiet.
Eine der zentralen Änderungen betrifft Fahrerinnen und Fahrer von E-Tretrollern. Ab 2025 gilt eine Helmpflicht, und eine Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von 120.000 Euro wird vorgeschrieben. Bei Verstößen drohen Strafen zwischen 90 und 600 Euro. Die neuen Regeln sollen die Sicherheit im Verkehr erhöhen, wobei auch Tempo-40-Zonen für E-Roller und Fahrräder geöffnet werden, jedoch mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 25 Kilometern pro Stunde.

Einschränkungen auch für Stadtführungen

Stadtführungen unterliegen ab 2025 strengeren Auflagen. Lizenzierte Guides dürfen nur Gruppen mit maximal 20 Personen führen. Außerdem wird der Einsatz von Lautsprechern oder Megafonen verboten. Ziel ist es, den Lärmpegel in der Stadt zu reduzieren und das Erlebnis für Teilnehmende und Anwohnerinnen sowie Anwohner angenehmer zu gestalten.

Hohe Strafen gegen Hütchenspiele

Ein weiteres Problem, dem sich Palma widmet, ist das betrügerische Hütchenspiel. Die neuen Strafen für diese Aktivitäten reichen von 31.000 bis 450.000 Euro. Diese Maßnahme soll insbesondere Touristinnen und Touristen besser vor Abzocke schützen. Gleichzeitig wird die Polizeipräsenz verstärkt, um die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten und das Stadtbild zu verbessern.