Die Regierung Panamas hat den pandemischen Ausnahmezustand im Land für beendet erklärt und damit alle coronabedingten Auflagen für die Einreise abgeschafft. Damit können auch nicht geimpfte Reisende wieder in den Staat in Mittelamerika einreisen. Auch die meisten Infektionsschutzmaßnahmen wurden gestrichen.
Panama hat alle coronabedingten Einreisebeschränkungen abgeschafft.
Per Dekret hatte die panamaische Regierung am 14. September alle pandemiebedingten Einreisebeschränkungen abgeschafft. Somit ist weder ein Impf- noch ein Testnachweis notwendig, wenn Urlauberinnen und Urlauber nach Panama einreisen möchten. Auch für nicht geimpfte Reisende ist ein Besuch daher wieder möglich. Für die Einreise ist ein Reisepass oder ein vorläufiger Reisepass nötig, zudem wird für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum verlangt. Jedoch kontrollieren die lokalen Behörden, ob Touristinnen und Touristen ein gültiges Weiterreiseticket besitzen und die Einreisebestimmungen für das Land der Weiterreise erfüllen. Sollte es dort noch coronabedingte Einreiseregelungen geben, die Reisende nicht erfüllen, kann es auch zu Problemen bei der Einreise nach Panama kommen. Darüber hinaus müssen genügend finanzielle Mittel für den Urlaub nachgewiesen werden, das bedeutet, dass mindestens 500 US-Dollar in bar oder auf dem Kreditkartenkonto vorliegen müssen.
Ausnahmezustand beendet
Mit dem Dekret wurde auch der pandemiebedingte Ausnahmezustand im Land beendet. Damit einhergehend sind alle Abstandsregelungen sowie Kapazitätsbeschränkungen und sonstige Auflagen für Veranstaltungen ersatzlos entfallen. Auch die Maskenpflicht gilt in den meisten Bereichen des öffentlichen Lebens nicht mehr. Ein Mund-Nase-Schutz ist nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen sowie bei Personen, die mit Lebensmitteln arbeiten, verpflichtend. Verstöße gegen die Maskenpflicht werden unter Umständen mit einer empfindlichen Geldstrafe geahndet. Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Panama bei 36,3. Von den etwa 4,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gelten 72,3 Prozent als vollständig gegen COVID-19 geimpft, 44,6 Prozent haben zudem bereits ihre Boosterimpfung erhalten.
Urlaub zwischen Natur und Geschichte
Panama ist in erster Linie für den etwa 82 Kilometer langen Panamakanal bekannt, der die Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik darstellt und im Jahr 1914 fertiggestellt wurde. Doch auch abseits des Kanals bietet der mittelamerikanische Staat Reisenden viel Abwechslung. Panama verfügt über zahlreiche kleine Inseln in der Karibik, am bekanntesten sind der San-Blas-Archipel sowie die Inseln der Provinz Bocas del Toro. Der Nationalpark Darién besteht aus einem großen, urwüchsigen Regenwald, der zu den artenreichsten Regenwäldern der Welt gehört. In der Nähe der pulsierenden Hauptstadt Panama-Stadt befinden sich zudem die Ruinen der Stadt Panamá la Vieja, die im Jahr 1671 vom englischen Freibeuter Henry Morgan zerstört wurde.