Peru kämpft mit schweren Folgen der Überschwemmung

Die heftigen Regenfälle im März und April dieses Jahres haben im Norden Perus zu starken Überschwemmungen geführt. Seither kämpfen die Provinzen Tumbes, Piura, Lambayeque, La Libertad und Áncash mit den Folgen. Reisende müssen auch weiterhin mit massiven Behinderungen im Straßen- und im Flugverkehr rechnen. Das teilte das Auswärtige Amt (AA) auf seiner Website mit.
Erdrutsche und überlaufende Flüsse machten Straßen unpassierbar, auch Wohngebiete wurden schwer beschädigt. Die Stadt Piura war laut AA nahezu vollständig überflutet. Aktuell kann es aufgrund des Baus diverser Behelfsbrücken und Reparaturarbeiten auf der Hauptverbindungsstraße in Richtung Süden zu erheblichen Einschränkungen kommen. Peru-Reisende müssen sich auf lange Fahrzeiten einstellen. Auch der Flugverkehr soll in den genannten fünf Provinzen weiterhin betroffen sein.

Dem Auswärtigen Amt zufolge kann es auch auf der von Lima in Richtung Osten führenden Hauptverkehrsstraße Carretera Central zu massiven Behinderungen kommen. Grund dafür sind ebenfalls Reparaturarbeiten. Das AA empfiehlt Reisenden, sich über lokale Büros von iPerú über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren.

Einhergehend mit dem über mehrere Tage anhaltenden Starkregen in Peru, hat sich laut Auswärtigem Amt die Population der Aedes-Mücke deutlich erhöht, welche die Krankheiten Zika, Chikungunya und Dengue überträgt. Bei Letzterem wurde eine sichtbare Zunahme an der Infektion beobachtet.