Peru: Evakuierung nach Waldbränden nahe Machu Picchu

Bei der Anfahrt nach Machu Picchu müssen Peru-Reisende aktuell mit Problemen rechnen. Laut lokalen Medien war am vergangenen Donnerstag (alle Zeitangaben sind in Ortszeit) rund zehn Kilometer von der Tempelstadt entfernt ein Waldbrand ausgebrochen. Da Trockenheit und Wind die Feuer weiter anfachten, mussten rund 200 Touristen von den Inkapfaden evakuiert werden.
Medienberichten zufolge waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und des Ministeriums für Kultur in Cusco im Einsatz, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Laut unterschiedlichen Angaben wurden zwischen 50 und 70 Hektar Land zerstört. Eine Gefahr für die Tempelstadt habe jedoch zu keiner Zeit bestanden. Laut den Behörden waren bereits am Samstag rund 80 Prozent der Brände unter Kontrolle.

Berichten zufolge wurde das Feuer durch illegales Verbrennen von Müll in der Region verursacht, weltweit eine der häufigsten Ursachen für Wald- und Buchbrände. Eine ausgeprägte Dürreperiode sorgt aktuell auch im Mittelmeerraum für unzählige Feuer. So mussten Anfang Juli in Montenegro zwei Hotels wegen Waldbränden evakuiert werden. Mitte Juni starben in Portugal mehr als 60 Menschen, die in einem Waldgebiet von den Flammen in ihren Autos eingeschlossen worden waren.