Peru kämpft weiterhin mit Überschwemmungen

Vor allem im Norden Perus kommt es aufgrund heftiger Niederschläge zu sehr starken Überschwemmungen. Das teilte das Auswärtige Amt (AA) am vergangenen Sonntag mit. Betroffen sind speziell die Provinzen Áncash, La Libertad, Lambayeque, Piura sowie Teile der Anden. Auch die Hauptstadt Lima kämpft mit unpassierbaren Straßen.
Dem AA zufolge sind vor allem Erdrutsche und überlaufende Flüsse gefährlich, wodurch unter anderem auch Wohngebiete beschädigt werden können. In Lima sind speziell die Hauptstraße Carretera Central in Richtung Osten, sowie die im Norden und Osten liegenden Stadtteile von Überschwemmungen betroffen, da die Flüsse Huaycoloro und Rimac bereits vergangene Woche über die Ufer getreten sind. Peru-Reisende müssen sich auch in den kommenden Tagen auf weitere Niederschläge einstellen, die die angespannte Lage noch verschärfen könnten. Das Auswärtige Amt empfiehlt deshalb Urlaubern, sich bei der Touristeninformation „iPerú“ über die jeweilige Lage zu informieren.

Neben den unpassierbaren Straßen ist auch die öffentliche Wasserversorgung beeinträchtigt. In den vergangenen Tagen kam es deswegen immer wieder zu Abschaltungen, heißt es in der Mitteilung weiter. Das führt aktuell dazu, das Trinkwasser in Flaschen nur noch schwer käuflich zu erwerben ist oder rationiert abgegeben wird.