Philippinen: Boracay öffnet wieder für Urlauber

Die philippinische Urlaubsinsel Boracay öffnet am 26. Oktober wie geplant wieder für Touristen, wie das Branchenportal FVW berichtet. Das Eiland im Zentrum des Archipels war vor sechs Monaten geschlossen worden. Hintergrund der Sperrung war die zunehmende Umweltverschmutzung. Es wird dann jedoch einige Einschränkungen geben, um die Umwelt künftig besser zu schützen.
Am Montag, 15. Oktober waren zunächst lokale Urlauber wieder auf die Insel gelassen worden. In der kommenden Woche wird der normale Urlaubsbetrieb für ausländische Touristen wiederaufgenommen. Reisende müssen sich jedoch auf zahlreiche Verbote einstellen. So sind Partys am Strand ebenso verboten wie das Rauchen, Tauchen, Wassersport und das Bauen von Sandburgen. Auch fliegende Händler dürfen keine Waren mehr am Strand feilbieten. Zudem sind Elektroleitungen an den Palmen sowie Tische und Stühle am Strand untersagt. Auf der gesamten Insel besteht außerdem ein Verbot von Einwegprodukten aus Plastik.

Nach der Schließung der Insel am 26. April 2018 haben bislang 68 Hotels die Erlaubnis, wieder zu öffnen. Die restlichen Unterkünfte müssen noch die Auflagen des Umweltministeriums erfüllen, um wiedereröffnen zu dürfen. Die vollständige Regeneration von Boracay soll noch bis zum Jahr 2020 andauern. Dann könne die Insel laut der Tourismusministerin Bernadette Romulo-Puyat jedoch ein „Modell für nachhaltigen Tourismus“ werden, wie das Branchenmagazin Reisereporter berichtet.