Spanien: Einreise ohne Test aus ganz Deutschland

Spanien hat mit Baden-Württemberg und dem Saarland nun auch die letzten beiden deutschen Bundesländer von seiner Liste der Corona-Risikogebiete gestrichen. Damit kann aus ganz Deutschland ab jetzt ohne Corona-Test oder Nachweispflicht nach Spanien eingereist werden. Dies gilt auch für Mallorca und die übrigen Balearen sowie die Kanarischen Inseln.
Das spanische Gesundheitsministerium hat seine Risikoliste am 24. Juni erneut aktualisiert und dabei auch das bislang noch darauf verbliebene Saarland sowie Baden-Württemberg getilgt. Alle anderen deutschen Bundesländer waren bereits seit dem 17. Juni von Spanien nicht mehr als Risikogebiete angesehen worden. Die neue Regelung ist am heutigen Montag in Kraft getreten, womit deutsche Spanien-Urlauber ab sofort und bis mindestens zum 4. Juli keinen Corona-Test für den Grenzübertritt mehr benötigen. Die Neueinstufung der Risikogebiete erfolgt in Spanien derzeit, ebenso wie in Deutschland, im wöchentlichen Rhythmus. Auch fortan Pflicht für Spanien-Flugreisende ist jedoch das Ausfüllen eines digitalen Gesundheitsformulars.
 
Testpflicht im Hotel auf den Kanaren bleibt
 
Während der Grenzübertritt nach Spanien ab jetzt ohne Test möglich ist, müssen Kanaren-Urlauber eine auf der Inselgruppe weiterhin geltende Sonderregelung beachten. Für den Check-in in touristische Unterkünfte auf den Kanarischen Inseln wird nach wie vor ein negativer und höchstens 72 Stunden alter Corona-Test gefordert. Antigen-Schnelltests sind hierbei ausreichend. Die kanarische Regionalregierung hat jedoch die Altersgrenze für diese Testpflicht erst kürzlich angehoben: Fortan müssen Reisende erst ab einem Alter von zwölf Jahren den negativen Test vorlegen. Zuvor lag das Mindestalter bei sechs Jahren. Besonders für Familien wird der Kanaren-Urlaub somit erleichtert. Nur Personen, die aus einer anderen Region Spaniens auf die Kanaren reisen, müssen laut Auswärtigem Amt bei der Ankunft auf dem Archipel bereits ab sechs Jahren einen negativen Test vorlegen.
 
Verbliebene Risikogebiete in Spanien
 
Die meisten Regionen Spaniens gelten aus deutscher Sicht aktuell nicht als Corona-Risikogebiete. Insbesondere beliebte Touristenregionen wie die Balearen und Kanaren, Katalonien mit Barcelona sowie die Hauptstadt Madrid können damit ohne größere Reisebeschränkungen besucht werden. Vom Robert Koch-Institut aktuell auf der Risikoliste geführt werden lediglich Andalusien, Navarra, das Baskenland, La Rioja und seit dem 13. Juni auch wieder die an der nordafrikanischen Küste gelegene Stadt Ceuta.
 
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