Spanien: Madrid und Baskenland als Risikogebiete eingestuft

In Spanien wurden zwei weitere Regionen erneut durch das Robert Koch-Institut zu Risikogebieten erklärt. Da es sowohl in der Hauptstadt Madrid, als auch im nördlich gelegenen Baskenland wieder zu mehr Neuinfektionen mit dem Coronavirus kommt, warnt nun auch das Auswärtige Amt vor touristischen Aufenthalten in beiden Gebieten. Beliebte spanische Urlaubsregionen wie die Balearen und Kanarischen Inseln gelten jedoch weiterhin als sicher und bereisbar.
Nachdem in Madrid die Grenze von 50 Infektionsfällen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten worden war, wurde die Metropole auf die Liste der Risikogebiete gesetzt. Auch das Baskenland an der nordspanischen Atlantikküste verzeichnet einen starken Anstieg an Neuinfektionen. Damit gelten nun für insgesamt fünf spanische Regionen Reisewarnungen, nachdem bereits Katalonien mit Barcelona, Navarra und Aragón Ende Juli als Risikogebiete deklariert worden waren. Für deutsche Urlaubsheimkehrer aus Madrid und dem Baskenland gilt damit eine Verpflichtung zum Corona-Test bei der Wiedereinreise nach Deutschland, alternativ eine 14-tägige Quarantäne.
 
Niedrige Infektionsraten verzeichnen weiterhin die spanischen Inselgruppen der Balearen inklusive Mallorca wie auch die Kanaren. Letztere erhöhen ihre Attraktivität als Urlaubsziel sogar durch eine eigene Corona-Versicherung für alle Touristen. Sollte es trotz des geringen Risikos zu einer Ansteckung während des Kanaren-Urlaubs kommen, trägt die staatliche Versicherung die Kosten für die medizinische Behandlung, die Quarantäne-Unterkunft sowie den Heimflug.