Sri Lanka: Einreise für Geimpfte ohne Test

Die Behörden Sri Lankas haben die pandemiebedingten Einreiseregeln im Land weiter angepasst. Seit dem 1. März dürfen vollständig geimpfte sowie in den letzten sechs Monaten genesene Reisende ohne vorherigen Test in den Inselstaat im Indischen Ozean einreisen. Für ungeimpfte Urlauberinnen und Urlauber gilt die Testpflicht jedoch weiterhin.
Die vollständige Impfung gegen COVID-19 oder eine maximal sechs Monate zurückliegende Erkrankung ist über einen Nachweis in englischer Sprache zu belegen. Liegt einer der Nachweise vor, muss kein Negativtest auf das Coronavirus vorgezeigt werden. Jedoch müssen alle Reisenden über eine Krankenversicherung verfügen, die Behandlungskosten von mindestens 50.000 US-Dollar deckt und bis zwei Wochen nach Ausreise gültig ist. Empfohlen wird die sri-lankische Corona-Versicherung, die 12 US-Dollar pro Monat kostet. Darüber hinaus ist von allen Urlauberinnen und Urlaubern ein Gesundheitszertifikat auszufüllen, dessen QR-Code bei der Einreise gescannt wird. Sri Lanka fordert außerdem von allen Einreisenden ein Visum, das auf der Electronic Travel Authorization-Website beantragt werden sollte.

Testpflicht für Ungeimpfte

Wer nicht oder nicht vollständig gegen COVID-19 geimpft ist, muss bei der Einreise einen maximal 72 Stunden alten PCR- oder einen höchstens 48 Stunden alten Antigentest auf Englisch vorlegen. Zudem werden bei der Einreise ein weiterer PCR-Test sowie eine siebentägige Quarantäne in einer ausgeschriebenen Unterkunft angeordnet. Aus der Isolation müssen sich Reisende dann mittels PCR- oder Antigentest freitesten, anschließend können sie sich frei im Land bewegen. Die Quarantäneunterkunft muss zwingend vor der Visumsbeantragung gebucht worden sein. Ungeimpfte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, die mit vollständig geimpften Eltern reisen, müssen sich zwar ebenfalls einem PCR-Test bei der Einreise unterziehen, ist dieser negativ, wird jedoch keine Isolation angeordnet.

Corona-Lage in Sri Lanka

Sri Lanka ist von Corona momentan nicht stark betroffen. Am 1. März wurde die Sieben-Tage-Inzidenz mit 37,2 angegeben. Knapp 21,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leben in dem Inselstaat, von denen 65,8 Prozent vollständig gegen COVID-19 geimpft sind. 32,6 Prozent der Bevölkerung haben zudem ihre Auffrischungsimpfung erhalten. Nach wie vor sind einige Corona-Schutzmaßnahmen in Kraft. So dürfen öffentliche Verkehrsmittel nur zu 75 Prozent ausgelastet sein und Restaurants sowie Einzelhandel dürfen nur ein Drittel ihrer normalerweise zugelassenen Gäste begrüßen. In Innenräumen muss ein Mund-Nase-Schutz getragen werden, die Bevölkerung trägt derzeit jedoch auch im Freien häufig eine Maske. Einige Maßnahmen variieren je nach Distrikt.