Sri Lanka ruft landesweiten Notstand aus

Die Regierung Sri Lankas hat den landesweiten Notstand ausgelöst. Grund sind Unruhen in der Provinz Kandy, deren weitere Ausweitung verhindert werden soll. Der Notstand besteht seit 6. März und soll zunächst sieben Tage lang gelten. Das Auswärtige Amt (AA) rät Reisenden, den Anweisungen lokaler Behörden Folge zu leisten. Zudem sollten Touristen Menschenansammlungen und Demonstrationen meiden.
In der bei Touristen beliebten Stadt Kandy im Zentrum des Landes kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Buddhisten. Nachdem die Polizei die Unruhen nicht eindämmen konnte, wurde zunächst über die Stadt und Provinz Kandy der Notstand verhängt. Um weiterer Gewalt vorzubeugen, gilt der Ausnahmezustand nun sieben Tage lang. Laut AA wurde im Land auch die Möglichkeit der Nutzung sozialer Medien seitens der Behörden blockiert.

Auch in anderen Teilen Asiens müssen Urlauber aktuell besondere Vorsicht walten lassen. So sind im Inselstaat Indonesien gleich mehrere Vulkane aktiv und sorgen seit Monaten immer wieder für Unterbrechungen im Flugverkehr. Seit Mitte Februar spuckt der Sinabung im Norden des Landes Asche und Gas. Auch der Gunung Agung auf Bali bedroht die beliebte Urlaubsregion.