Teneriffa: Quallenplage in El Puertito

Urlauber, die derzeit an der Ostküste Teneriffas unterwegs sind, müssen beim Baden besonders vorsichtig sein. Wie das Onlinemagazin Kanarenexpress am Montag mitteilte, sind seit Anfang Februar vermehrt Quallen der Gattung Portugiesische Galeeren (Physalia physalis) gesichtet worden. Da der Kontakt mit ihnen sehr schmerzhaft ist, wird geraten, in El Puertito nicht ins Wasser zu gehen.
Wer die Physalia physalis berührt, bekommt laut Mitteilung Bläschen auf der Haut, die bis zu einer Stunde lang schmerzen. Die Quaddeln selbst bleiben allerdings zwei bis drei Tage. Für Allergiker und geschwächte Personen ist der Kontakt mit dieser Sorte sogar lebensbedrohlich. Reisenden an der Ostküste Teneriffas wird daher empfohlen, nicht baden zu gehen. Wer trotzdem in Kontakt mit den Quallen kommt und der Schmerz länger als üblich anhält, sollte einen Arzt aufsuchen.

Die bläulich gefärbten Meeresbewohner ähneln zwar stark Quallen sie bestehen allerdings aus einer ganzen Kolonie Polypen. Die Portugiesische Galeere hat eine bis zu 30 Zentimeter lange sackförmige Gasblase an ihrem Körper. Die blauen, weißen oder lila gefärbten Tentakel können bis zu 50 Meter lang werden. Dem Onlinemagazin zufolge sind die Meerestiere keine Seltenheit, allerdings tauchen sie eher in den Sommermonaten auf. Fischer sehen das als Zeichen der Erderwärmung. Anfang des Jahres drohte auch Australiens Badestränden im Osten des Landes eine Invasion hochgiftiger Quallen.