Überschwemmungen in Indien: Mumbai besonders stark betroffen

Aufgrund von monsunartigen Regenfällen kommt es aktuell in der Metropolenregion Mumbai zu schweren Überschwemmungen. Aus diesem Grund müssen Reisende auch mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Das teilte das Auswärtige Amt (AA) am Dienstag auf seiner Website mit.
Nach heftigen Niederschlägen am 29. August wurden zahlreiche Straßen Mumbais überschwemmt. Auch der Zugverkehr ist von den starken Regenfällen gestört. Mehrere hundert Menschen saßen an den Bahnhöfen fest. Medienberichten zufolge stürzten in den Vororten zwei Häuser ein. Dabei seien drei Personen ums Leben gekommen. Laut AA wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Indien-Reisenden wird geraten, sich über lokale Medien zu informieren und den Anweisungen der Behörden unbedingt Folge zu leisten.

Darüber hinaus kämpft der Nordosten Indiens derzeit mit Malaria. Seit fünf Jahren sind hier wieder Fälle aufgetreten. Demnach wird Urlaubern empfohlen, sich vorab reisemedizinisch beraten zu lassen und sich je nach Gebiet mit einer Chemoprophylaxe zu schützen. Dem Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf zufolge ist auch eine nicht-medikamentöse Vorbeugemaßnahme sehr wichtig, da die Mücke inzwischen ihre Brutbedingung an das städtische Klima angepasst hat. Die höchste Fallzahl wurde laut CRM im Bundesstaat Orissa registriert.