Überschwemmungen in Thailand: Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao betroffen

Heftige Regenfälle haben Südthailand heimgesucht. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, hat der zweite Monsun auf den Urlaubsinseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao für massive Überschwemmungen gesorgt. Nach einem 24-stündigen Dauerniederschlag stehen weite Teile des Landes komplett unter Wasser. Gebirgsstraßen sind kaum noch passierbar und lebensgefährlich.
Auch Flugreisende müssen sich auf enorme Beeinträchtigungen einstellen. Weil seit einigen Tagen der Luftverkehr von und nach Koh Samui unter dem Starkregen leidet, wurden mehre Maschinen wieder zurück nach Bangkok, Krabi und Phuket geschickt. Laut aktuellem Flugplan des Airports der Urlaubsinsel gibt es zahlreiche Verspätungen. Reisenden wird empfohlen, sich vorab mit der jeweiligen Airline in Verbindung zu setzen, um den aktuellen Flugstatus zu erfragen.
 
Der Dauerniederschlag hat die Situation vor allem in Koh Samui in der Nacht zum 5. Januar dramatisch verschlechtert (alle Zeitangaben sind Ortszeiten). Derzeit, so Medienberichten zufolge beginnen Hilfskräfte Straßen zu sperren und den Verkehr umzuleiten. Besonders gefährlich sind aktuell die Bergregionen Südthailands. Hier ergießt sich das Wasser sturzbachartig ins Flachland. Besonders stark betroffen sei die Ringstraße Bophut, die kaum noch passierbar ist. Auch die Hauptverbindung der Soi 1 zwischen Maenam und Lamai auf Ko Samui ist laut Medienberichten überflutet. Zudem liegen umgefallene Bäume, Geröll und zahlreiche Kokosnüsse auf der Fahrbahn.
 
Erst im Dezember 2016 kämpften Thailands Urlaubsinseln Koh Samui und Koh Phangan sowie die umliegenden Provinzen mit heftigen Regenfällen, die schließlich zum Katastrophengebiet erklärt worden sind. Lokalen Medienberichten zufolge handelt es sich um die schlimmsten Verwüstungen seit 15 Jahren. Mehr als 580.000 Menschen waren betroffen.