USA: Tsunami-Warnung nach Erdbeben

Am Dienstagmorgen um 0:31 Uhr (Ortszeit) ereignete sich im Golf von Alaska ein Erdbeben der Stärke 7,9 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag laut der US-Erdbebenwarte USGS 278 Kilometer südöstlich der Stadt Kodiak in Alaska in zehn Kilometer Tiefe. Nun wird vor einem Tsunami gewarnt. Neben der US-Westküste könnten Kanada, Alaska, Hawaii sowie Mexiko betroffen sein.
Wie das Branchenportal Biztravel schreibt, gab das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam die Stärke des Bebens mit 7,8 an. Die US-Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA berichtet hingegen von 8,0. Dem Bericht zufolge gab es bei dem Erdstoß keine Schäden oder Verletzten. Der letzte Tsunami in den USA ereignete sich im Oktober 2015 nach einem Bergrutsch in der Icy Bay im Süden Alaskas. Seismische Aktivitäten waren hierbei der Auslöser für den größten Erdrutsch der Geschichte des Landes. Die ausgelöste Welle erreichte eine Höhe von bis zu 150 Metern.

Das Gebiet des Golfs von Alaska liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einem Gebiet mit erhöhter Erdaktivität. Auch aktuell aktive Vulkane befinden sich auf dem Areal. So ist der Vulkan Mount Agung auf der indonesischen Insel Bali bereits seit Monaten aktiv. Auch der südostasiatische Inselstaat der Philippinen bereitet sich auf einen Ausbruch des Mayon vor.