Kalifornien: Beliebter Yosemite-Nationalpark wegen Waldbränden gesperrt

Wie das Auswärtige Amt berichtet, wurden Teile des Yosemite Nationalparks aufgrund von andauernden Waldbränden gesperrt. Reisende in umliegenden Regionen sollten besondere Vorsicht walten lassen. Die Feuer hatten sich vom Sierra National Forest aus ausgebreitet und in den vergangenen Tagen auf den bei Touristen beliebten Park übergegriffen.
Da die Feuer aufgrund von anhaltender Trockenheit bisher nicht unter Kontrolle zu bekommen waren, haben sich die lokalen Behörden zur drastischen Maßnahme der Teilschließung mitten in der Hauptreisezeit entschieden. Besucher, die bereits im Nationalpark unterwegs waren, wurden von Sicherheitsbehörden aufgefordert, diesen bis spätestens Mittwochmittag (Ortszeit) zu verlassen. Auch touristische Unterkünfte wie Hotels und Campingplätze bleiben vorerst geschlossen. Die Zufahrtsstraßen zur Gefahrenzone sind bis voraussichtlich Sonntag gesperrt.

Einige umliegende Städte sind ebenfalls von den Feuern und dem Rauch betroffen. Kalifornien-Reisende sollten die Städte Carr, Shasta, Mariposa und Cranston meiden. Ebenso das gesamte Riverside Country. Zudem wird empfohlen, sich über die örtlichen Nachrichten über den aktuellen Stand zu informieren und den Anweisungen der lokalen Behörden Folge zu leisten. Vom unerlaubten Besuch der Gefahrenzone wird dringend abgeraten, da sich die Feuer nach wie vor rasant ausbreiten.

Der Yosemite Nationalpark mit den atemberaubenden Felsformationen und Wasserfällen ist insbesondere in den Sommermonaten ein Besuchermagnet. Reisende konnten diesen Anblick in den letzten Tagen allerdings kaum mehr genießen, da weit und breit nur noch Rauch zu sehen war. Eine Entspannung der Situation ist bisher nicht absehbar.