We-Flytour droht Insolvenz: Was Reisende jetzt wissen müssen

We-Flytour hat angekündigt, zu Beginn der Woche vom 25. November Insolvenz anzumelden. Das Heilbronner Unternehmen teilte mit, dass alle Pauschalreisen mit Start bis einschließlich 26. November storniert wurden. Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) sichert die Heimreise oder die Fortsetzung des Urlaubs für Pauschalreisende ab.
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Der Reiseveranstalter We-Flytour hat angekündigt, Insolvenz anzumelden.
Update vom 26. November, 13:50 Uhr
 
Alle Pauschalreisen bis einschließlich 10. Dezember 2024 wurden abgesagt. Es ist noch unklar, ob Reisen ab dem 11. Dezember durchgeführt werden können.

Originalmeldung vom 25. November, 15:45 Uhr

We-Flytour hat bekanntgegeben, beim Amtsgericht Heilbronn Insolvenz anzumelden. Grund dafür ist der Rückzug des Kreditkarten-Dienstleisters Get Net, wodurch finanzielle Engpässe entstanden. Das Unternehmen, erst im September 2023 gegründet, bot vorwiegend Pauschalreisen in die Türkei und nach Ägypten an.
 
Was passiert mit betroffenen Reisen?
 
Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) hat mitgeteilt, dass alle Pauschalreisen mit Start bis zum 26. November storniert wurden. Betroffene Reisende erhalten bereits geleistete Zahlungen erstattet. Für Reisende, die aktuell unterwegs sind, werden sichere Rückreisen oder alternative Lösungen zur Fortsetzung des Urlaubs organisiert. Weitere Informationen erhalten Betroffene auf der CHECK24 Serviceseite zur We-Flytour-Insolvenz.
 
Kontaktmöglichkeiten für Betroffene
 
Für betroffene Reisende wurden Telefon-Hotlines eingerichtet: 
  • Wer gerade in der Türkei ist, kann die folgenden Nummern anrufen: +90 (0) 533 653 35 38 und +90 (0) 533 613 91 53.
  • Reisende in anderen Zielgebieten könnten sich an die Nummer +49 (0) 69 9588 4076 wenden.
  • Für alle anderen Fragen rund um die drohende Insolvenz, kann man die allgemeine Service-Hotline des DRSF anrufen: +49 (0) 30 25 89 87 253 (Mo – Fr, 8.00 bis 22.00 Uhr; Sa – So, 9.00 bis 18.00 Uhr)
 
Quelle: dpa