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Die Amalfiküste in der italienischen Region Kampanien gilt nicht nur unter deutschen Urlaubern als beliebtes Reiseziel, sondern zieht alljährlich unzählige Touristen aus aller Welt an. Entsprechend voll wird es vor allem zur Hauptsaison in den malerischen Städtchen, die sich an der Südseite der Halbinsel von Sorrent entlang der Panoramastraße Amalfitana reihen. Wer kann, sollte die nicht minder schönen Monate der Nebensaison und gerade im Moment die Abwesenheit der meisten Touristen aus Übersee nutzen, die coronabedingt kaum nach Italien kommen. Wir haben für euch viele nützliche Informationen und Tipps zusammengetragen, wie ihr an der traumhaften Amalfiküste ganz entspannt Urlaub machen könnt.
01
Nebensaison ist Trumpf!
Traumwetter und mehr Platz am Strand
Wenn ihr die Möglichkeit habt, bereist die Amalfiküste unbedingt zur Nebensaison! Im Monat Mai sowie von September bis Oktober sind die Temperaturen sommerlich, aber nicht zu heiß. Besonders im Frühherbst, der sich in Süditalien gar nicht wie ein solcher anfühlt, herrscht noch bestes Badewetter und ihr braucht nur direkt am Meer abends einen leichten Pullover. Das Wasser des Mittelmeers ist nach den Sommermonaten aufgeheizt und ermöglicht mit rund 24 Grad Celsius entspanntes Badevergnügen, zudem fallen die Luft-Temperaturen auch in der Nacht selten unter die 18-Grad-Marke.
Neben der angenehmen Wetterlage habt ihr in der Nebensaison den Vorteil etwas geringer besuchter Strände, da auch in Italien die Sommerferien vorbei sind und weniger Einheimische in der Region Urlaub machen. Das kommt euch ebenso im Straßenverkehr zugute. Die kurvenreiche Amalfitana zu befahren, ist ein Erlebnis für sich – bei zu viel Verkehr (und Gegenverkehr!) lässt sich der fantastische Blick auf die geschwungene Küstenlinie und das tiefblaue Meer aber nicht mehr so recht genießen. Viel entspannter kommt ihr außerhalb der Sommermonate voran, dann ist auch leichter ein Plätzchen an einem der zahlreichen Aussichtspunkte zu ergattern. Beachten solltet ihr allerdings, dass in der Nebensaison einige Restaurants und Hotels schließen. Zudem kann es passieren, dass gebuchte Ausflüge nicht stattfinden, weil sich nicht genügend Teilnehmer dafür anmelden – in diesem Fall ist ein eigener Mietwagen besonders empfehlenswert.
Passionierte Auto-, Motorrad- und sogar Fahrradfahrer lieben die Amalfiküste! Grund dafür ist die Amalfitana, eine gewundene, 40 Kilometer lange Panoramastraße zwischen Sorrento und Vietri sul Mare. Die offiziell als Strada Statale 163 bekannte, wunderschöne Küstenstraße führt in unzähligen Kurven durch malerische Orte wie Praiano, Maiori, Minori und Atrani und gewährt währenddessen spektakuläre Ausblicke. Dabei wird sie an einigen Stellen so schmal, dass der Verkehrsfluss durch Ampeln geregelt werden muss und sich die Linienbusse üblicherweise vor schlecht einsehbaren Kurven durch kurzes Hupen ankündigen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit dem Mietwagen ein tolles Fahrerlebnis haben. In der Region empfiehlt sich aufgrund der engen Straßen ein möglichst kleines Fahrzeug, das am besten mit einer Rundum-Sorglos-Versicherung geschützt werden sollte – die Italiener sind nämlich beim Rangieren mitunter nicht zimperlich.
Geduld brauchen Autofahrer aber nicht nur an den vielen engen Kurven, sondern auch bei der Parkplatzsuche. Die gestaltet sich an der Amalfiküste nämlich oft genug als sehr schwierig. Die wenigen Plätze direkt an den Hauptstraßen sowie die Parkhäuser sind fast immer voll belegt, auf den öffentlichen Parkplätzen sieht die Lage nur wenig besser aus. Kostenfrei parken ist in der Regel nicht möglich. Für Mietwagenfahrer lohnt sich daher definitiv ein Hotel mit eigener Parkmöglichkeit. Um die schönsten Ausflugsziele unabhängig von den Busfahrplänen entdecken zu können, ist ein Mietwagen an der Amalfiküste aber auf jeden Fall eine gute Wahl.
Alternativ kommt ihr entlang der Küste auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln voran. Die Busse fahren zwar nicht auf die Minute genau, aber dennoch sehr regelmäßig und kosten mit 1,90 Euro für eine mittellange Einzelstrecke nur wenig Geld. Checkt vor euren Ausflügen außerdem die Fähren: Häufig bringen sie euch gerade bei weiter entfernten Destinationen schneller ans Ziel und bieten dabei noch eine tolle Sicht auf die Küstenlinie vom Meer aus.
Mein Tipp
Susan Eisenach CHECK24 Reise-Redaktion
Wenn ihr von Deutschland nach Neapel fliegt und ab da mit dem Mietwagen an die Amalfiküste fahren wollt, nehmt lieber die E45 und die Autobahn 3 bis Vietri sul Mare, um von dort die Amalfitana gen Westen bis zu eurem Zielort zu fahren. Die alternativen Gebirgsstraßen, beispielsweise die SP1, bringen mit ihren engen Serpentinen selbst geübte Autofahrer ins Schwitzen und erlauben nur ein so geringes Fahrtempo, dass ihr trotz scheinbar direkterer Verbindung deutlich länger bis zur Küste braucht.
Die Wahl zwischen all den bezaubernden Ortschaften der Amalfiküste fällt mehr als schwer. Deshalb folgt hier nur eine kleine Auswahl. Bei einem längeren Aufenthalt lohnt es sich jedoch sehr, einfach auf gut Glück der Amalfitana zu folgen und weitere Städte zu besuchen, die den bekannteren Orten an Schönheit in nichts nachstehen.
Positano
Das einstige Fischerdorf Positano hat sich längst zu einem Anziehungspunkt für Urlauber aus aller Welt gemausert, die sich vom Panorama der bunten Häuser entlang der Berghänge begeistern lassen. Wenig überraschend finden sich an der Promenade und in den angrenzenden Gassen zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Souvenirläden. Am Strand von Positano könnt ihr die ganze Schönheit der Stadt beim Sonnenbaden oder von den Wellen aus genießen.
Amalfi
Eine hübsche Strandpromenade, ein weltberühmter Dom und ein noch berühmterer Name: Amalfi als zentraler Ort der nach ihm benannten Küste gilt zu Recht als ein absolutes Must-See der Region. Besonders eindrucksvoll sind der „Duomo di Amalfi“ sowie der ihm vorgelagerte Platz mit Springbrunnen und Freisitzen bei Dunkelheit, wenn das Domgebäude beleuchtet ist und in der Fußgängerzone das italienische Nachtleben erwacht. Gönnt euch hier unbedingt ein regionstypisches Limonensorbet, das traditionell in einer ausgehöhlten Amalfi-Zitrone serviert wird!
Ravello
Im Gegensatz zu den meisten anderen Küstenorten befindet sich der Stadtkern von Ravello nicht direkt am Meer, sondern etwas höher gelegen am Hang des aufragenden Gebirges. Über einige Serpentinen gelangt ihr zur Piazza Centrale, an der ihr auch direkt den Eingang zur Villa Rufolo findet. Deren wunderbare Gartenanlage inspirierte schon 1880 Richard Wagner zu einem der Bühnenbilder seiner Oper „Parsifal“ und wird zweifellos auch euch in ihren Bann ziehen. Weltbekannt ist zudem der Blick auf die Kirche Santa Maria delle Grazie und die sie umgebenden Pinien.
04
Entspanntes Übernachten mit wundervollem Meerblick
Weniger Trubel im Mini-Ort Atrani
Direkt neben dem namensgebenden Ort Amalfi liegt das kleine Atrani, nur durch etwa 15 Minuten Fußweg durch ein malerisches Treppenviertel von der größeren Schwesterstadt getrennt.
Es ist die kleinste Ortschaft der Amalfiküste und zieht mit seiner beschaulichen Piazza, der kleinen Kirche und dem überschaubaren Strand weniger Besucher an als die bekannteren Städte. Umso besser für euch: Genießt nach einem ereignisreichen Sightseeing-Tag die entspannte Atmosphäre in den kleinen Restaurants und schlaft danach ohne laute Geräuschkulisse vorm Fenster ein – na ja, fast ohne. Ein bisschen mediterranes Flair mit Freisitzen, Kirchenglocken und Grillenzirpen gibt es schließlich auch in Atrani! Einen weiteren Vorteil des kleinen Ortes macht seine Lage aus, denn er befindet sich ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Positano im Westen und Salerno im Osten, wodurch alle Ziele der Amalfiküste höchstens 45 Autominuten entfernt sind. Da sich Atrani wie alle Orte dieses Küstenabschnitts direkt an die aufragenden Berge schmiegt, kommt ihr mit dem Auto im Zentrum nicht weit. Zu Fuß lassen sich die malerischen Gassen, mosaikgeschmückten Fassaden und weißgetünchten Treppengänge aber ohnehin viel schöner entdecken!
Hotel-Tipp
Susan Eisenach CHECK24 Reise-Redaktion
Palazzo Ferraioli
Wenn ihr einen gemütlichen und komfortablen Ausgangsort für euer Amalfiküsten-Abenteuer sucht, kann ich euch das Vier-Sterne-Hotel Palazzo Ferraioli in Atrani wärmstens ans Herz legen! Es empfängt euch mit herzlichem und hilfsbereitem Personal, einem leckeren Frühstück (Probiert unbedingt die regional typische Torta Caprese mit Schokolade und Nüssen!) und einer Dachterrasse mit Cocktailbar, Whirlpool und einem unvergleichlichen Ausblick über die Stadt und das blaue Mittelmeer. Die Zimmer sind individuell eingerichtet und verschiedenen italienischen Filmschönheiten gewidmet. Wer mit einem Mietwagen anreist, kann diesen für 30 Euro pro Nacht auf einem privaten Parkplatz unterbringen – da das örtliche Parkhaus häufig ausgelastet ist, lohnt sich diese Investition.
Natürlich sind die zahlreichen Städtchen und Ortschaften entlang der Amalfitana bereits selbst herrliche Ausflugsziele! Wer seine Fühler aber noch etwas weiter ausstrecken will, kann beispielsweise die legendäre Insel Capri mit ihrer Blauen Grotte, den malerischen Fiordo di Furore oder die Ruinen von Pompeji besuchen.
Nach Capri kommt ihr mit einem der zahlreichen Bootstour-Anbieter oder – deutlich günstiger – mit der Fähre ab Sorrent, Positano oder Amalfi. Direkt am Touristenhafen von Capri könnt ihr in ein kleineres Boot umsteigen, das euch an die nahegelegene Blaue Grotte bringt. Hier ist besonders zur Hauptreisezeit aber Geduld gefragt, denn die weltbekannte Höhle kann nur im Ruderboot durch einen kleinen Eingang erreicht werden. Der Eintritt kostet 14 Euro pro Person (Stand September 2021), gezahlt wird an einer ebenfalls auf einem Boot befindlichen Kasse. Der Anblick des schillernd cyanblauen Wassers, das durch die Lichtbrechung in der Grotte entsteht, ist unvergesslich!
Auch auf der Insel selbst gibt es viel zu entdecken: Werft von den Gärten des Augustus einen Blick hinab auf die Serpentinen der Via Krupp, bummelt durch die malerischen Gassen von Anacapri oder macht ein Selfie vor den majestätischen Faraglioni-Felsen.
Historisch wird es in den Überresten der Stadt Pompeji, die in etwas mehr als einer Autostunde von der Amalfiküste aus erreicht werden können. Auch hier empfiehlt sich wieder die Route über die A3 ab Vietri sul Mare oder, wenn ihr euch während der Anfahrt entspannt zurücklehnen wollt, die Buchung einer geführten Tour. Vor dem Hintergrund des majestätisch aufragenden Vesuvs können die Ruinen antiker Stadtvillen, Thermalbäder und Arenen für den Gladiatorenkampf bestaunt werden. Zudem gibt es zwischen den Säulen und Mauern immer wieder Archäologen-Teams bei der Arbeit zu sehen, denn die bereits seit mehreren Hundert Jahren laufenden Ausgrabungen der im Jahr 79 verschütteten Stadt dauern immer noch an.
Wer auch beim Strandbesuch eine besondere Kulisse erleben will, sollte unbedingt beim Fiordo di Furore vorbeischauen. Die kleine Bucht liegt zwischen den imposant aufragenden Felsklippen einer schmalen Schlucht, die von einem Viadukt überspannt wird. Darüber führt die Amalfitana, deren Befahren ihr für die Anreise zum Fiordo jedoch den Profis des öffentlichen Nahverkehrs überlassen solltet: Es gibt dort nämlich absolut keine Parkmöglichkeiten.
Zu erreichen ist der malerische Strand ab Amalfi mit dem Bus innerhalb von rund 15 Minuten; fragt den Fahrer am besten gleich beim Zustieg, ob er am Fiordo di Furore anhalten kann. Einmal angekommen, erwarten euch ein wundervoller Blick vom Strand auf die Brücke und zauberhaft klares Wasser.
06
Strände von Positano bis Vietri sul Mare
Kristallklares Wasser mit atemberaubendem Panorama
Wenn ihr einen reinen Strandurlaub plant, ist die Amalfiküste wahrscheinlich nicht eure erste Wahl. Wer aber wundervolle Küstenlandschaften und interessante Städtetrips mit etwas Sonnetanken sowie Planschen im Mittelmeer verbinden möchte, ist an dem kampanischen Küstenabschnitt goldrichtig! Wissen solltet ihr, dass die Strände an der Amalfiküste eher mit Kieseln bedeckt und nicht feinsandig sind. Die Steinchen sind jedoch durch die Wellen so rundgeschliffen, dass man ohne Piekser im Rücken darauf liegen kann. Wer etwas empfindlicher ist, sollte es sich auf einer Luftmatratze bequem machen und Badeschuhe mitbringen. Belohnt werdet ihr spätestens beim Sprung ins kühle Nass: Dieses ist durch die fehlende Trübung durch Sandkörnchen unglaublich klar und Schnorchelfans haben eine tolle Sicht auf die artenreiche Unterwasserwelt.
Durch die eher geringe Größe der Strandabschnitte – insbesondere die der öffentlich zugänglichen Bereiche ohne hohe Liegenpreise – ist das Platzangebot begrenzt. Frühes Ankommen sichert euch also die besten Liegeplätze.
Außerdem solltet ihr beachten, dass an vielen Stränden der Amalfiküste die Sonne bereits recht früh (im Spätsommer oft gegen 16 bis 17 Uhr) hinter den Bergrücken verschwindet. Besonders die versteckt in Buchten liegenden Abschnitte befinden sich dann für den Rest des Tages im Schatten.
Entschädigt werdet ihr jedoch durch das atemberaube Panorama aus bunten Häuschen an den steilen, von Zitronenhainen überzogenen Berghängen, das sich hinter euch erhebt und auch im Dämmerlicht einen faszinierenden Anblick bietet.
Strand-Tipps:
Spiaggia del Cavallo Morto – nur mit dem Boot erreichbar, bekannt für glasklares Wasser
Marina Piccola (Capri) – nach einem anstrengenden Marsch über viele Treppen wartet ein Kleinod mit kostenfreiem Strandabschnitt
Fiordo di Furore – mit dem Bus ab Amalfi in rund 15 Minuten zu erreichen, charakteristisch ist das überspannende Viadukt
Vietri sul Mare – der breiteste Strand der Amalfiküste mit dunklem Sand und einer angrenzenden Promenade
Fornillo Beach – die kostenfreie und gemütlichere Alternative zum Hauptstrand von Positano, eingerahmt von pittoresken Felsen
07
Tipps für den kleinen Geldbeutel
Nicht nur für die Reichen und Schönen
Machen wir uns nichts vor: Die Amalfiküste ist ein Luxusziel, an dem alljährlich viele internationale Stars und Sternchen ihre Ferien verbringen. Aber nur, weil ihr gerade keine Yacht zur Hand habt, heißt das nicht, dass ein Urlaub an dem herrlichen Küstenabschnitt für euch unbezahlbar ist. Mit einigen Tipps könnt ihr eure Reisekasse schonen und die Amalfiküste dennoch ebenso genießen wie die Prominenz!
Bus fahren: Der öffentliche Nahverkehr ist an der Amalfiküste gut ausgebaut und verlässlich. Ein Einzelticket in die Nachbarstädte schlägt mit gerade einmal 1,90 Euro zu Buche und ist damit günstiger als die städtischen Verkehrsbetriebe der meisten deutschen Großstädte. Zudem bekommt ihr den grandiosen Blick auf die Küstenlinie während der Fahrt gratis dazu und könnt die italienischen Busfahrer dabei beobachten, wie sie die kurvenreiche Straße souverän meistern. Wundert euch nicht über das Hupkonzert vor Kurven und Engstellen – damit kündigen die Fahrer ihre Ankunft eventuell entgegenkommenden Fahrzeugen an.
Viel zu Fuß gehen:Zugegeben, um die Amalfiküste richtig zu entdecken, solltet ihr möglichst gut zu Fuß sein. Die schönsten Ecken der Städte finden sich in kleinen Gassen, am Ende unzähliger Treppenstufen oder in den verwinkelten Vierteln um die Piazza der Orte. Dafür ist das Vorankommen kostenlos. Ihr müsst euch außerdem keine Sorgen machen, euch beim Erkunden der Treppen zu verlaufen: Die Wege sind überall gut ausgeschildert und bieten zwischendurch immer wieder Blicke aufs Meer, sodass ihr euch orientieren könnt.
Ein schöner Nebeneffekt: Das viele Treppensteigen fördert die Kondition und ihr verspeist eure Pizza oder Pasta zum Abendessen mit umso größerem Appetit!
Trinkbrunnen nutzen: Auch außerhalb der Sommermonate ist es in Süditalien oft noch sehr warm und ihr kommt bei euren Ausflügen rasch ins Schwitzen. Zum Glück ist die nächste Erfrischung meist nicht weit und dazu noch gratis: In vielen Städten findet ihr überall Trinkbrunnen, an denen ihr euren Durst stillen und Wasserflaschen auffüllen könnt.
Öffentliche Strände besuchen:Die Strände der Amalfiküste sind eher klein und rar gesät. Entsprechend gut lassen sich die zahlreichen Beach Clubs ihre Liegen und Sonnenschirme bezahlen. Für eine einzelne Sonnenliege in erster Reihe am Wasser können schon einmal 30 Euro pro Tag fällig werden. Wem das zu teuer ist, der sollte nach öffentlich zugänglichen Strandabschnitten Ausschau halten, wo sich Sonnenhungrige einfach kostenfrei auf ihren Handtüchern platzieren dürfen.
Pizza statt Pasta essen: Wer schon einmal in Italien Urlaub gemacht hat, kennt wahrscheinlich die typischen Essgewohnheiten der Italiener. Nach einer Vorspeise wird zunächst ein erster Gang („Primo Piatto“) bestellt, meist eine kleinere Portion Pasta oder Risotto. Danach gibt es als Secondo Piatto ein Fleisch- oder Fischgericht, gefolgt von einem Dessert. In Touristenregionen wie der Amalfiküste wird ein solches Mehrgänge-Menü schnell teuer. Als günstigere Alternative könnt ihr Pizza ordern – die macht nicht nur als einzelner Gang satt und ist in ihrem Heimatland einfach unschlagbar lecker, sondern kostet überraschenderweise meist deutlich weniger als ein Pastagericht.
08
Die besten Foto-Spots der Amalfiküste
Tipps zu Licht, Motiven und Timing
Was wäre ein traumhafter Urlaub ohne ebenso traumhafte Erinnerungs-Schnappschüsse? Richtig, viel zu schnell vergessen! Die Amalfiküste strotzt nur so vor herrlichen Motiven, mit denen ihr eure Eindrücke festhalten und die Lieben daheim neidisch machen könnt. Generell gilt auch hier wie an anderen beliebten Zielen: Wer einen schönen Ort möglichst ohne ungewollte Statisten fotografieren möchte, muss etwas Glück haben und das Timing beachten. Beeindruckende Strandbilder ohne Menschenmassen gelingen in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonnenschirme noch geschlossen und die Liegen nicht belegt sind. Aufpassen solltet ihr auch beim Sonnenstand: An vielen Stellen entlang der Küste verschwindet die Sonne bereits in den Nachmittagsstunden hinter den umrahmenden Felsen.
Die bunten Häuser von Vietri sul Mare
In der Keramikstadt Vietri sul Mare gibt es neben dem breitesten Strand der Amalfiküste auch eine zauberhafte Altstadt zu entdecken. Vorbei an zahlreichen Keramikläden, in denen das Exportgut Nummer 1 des Ortes verkauft wird, gelangt ihr in Richtung Meer zu einer Gasse mit farbenfroh dekorierten Fassaden, die in allen Regenbogenfarben strahlen. Wenn dieses Motiv nicht nach einem Schnappschuss schreit!
Die Terrazza dell’ Infinito der Villa Cimbrone
Wie wäre es mit einem Bild von euch vor einem scheinbar unendlich weiten blauen Meer, das nahezu nahtlos in den Horizont übergeht? In Ravello in den Gärten der Villa Cimbrone findet ihr dafür die ideale Fotokulisse. Dort befindet sich die Terrazza dell’Infinito, eine mit Büsten geschmückte Aussichtsterrasse mit kleinem Balkon, dessen Geländer wie ein Tor zum Himmel erscheint.
Die Gärten der Villa Rufolo
Nur zehn Minuten Fußweg von der Villa Cimbrone entfernt liegt die Villa Rufolo.
In puncto Aussicht steht auch diese Anlage ihrer terrassengeschmückten Nachbarin in nichts nach: Von den gepflegten Gärten schweift euer Blick über die Wellen des Mittelmeers, blühende Sträucher und die berühmte kleine Kirche Santa Maria delle Grazie im Schatten einer Pinie. Die Villa selbst verfügt über einen 30 Meter hohen Turm und einen im maurischen Baustil gestalteten Kreuzgang.
Errichtet wurde die Villa Rufolo im 13. Jahrhundert von einer wohlhabenden Familie gleichen Namens, heute bieten ihre Räumlichkeiten oft Kunstausstellungen Platz.
Die Treppen von Capri
Wenn ihr euch für einen Ausflug nach Capri entscheidet und etwas Kondition mitbringt, lasst die Taxis und die Standseilbahn „Funicolare“ links liegen und wagt eine Inseldurchquerung zu Fuß!
Mit dem Ausflugsboot oder der Fähre landet ihr höchstwahrscheinlich im Norden der Insel an der Marina Grande, von der aus zahlreiche Treppen und verschlungene Wege bis ins Zentrum der Hauptstadt Anacapri und weiter in den Süden zu den Gärten des Augustus führen. Unterwegs bieten sich euch immer wieder fantastische Blicke aufs Meer.
Eine Institution entlang der Amalfitana ist kurz vor Positano (aus Richtung Amalfi kommend) der Obststand des charmanten Salvatore. Er befindet sich an einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf das Meer und die Berghänge der Küste, der eigentliche Blickfang ist jedoch der liebevoll dekorierte Fruchtstand selbst. Zwischen leuchtend gelben Amalfi-Zitronen strahlen rote Paprika, saftige Orangen und pralle Weintrauben und geben ein umwerfendes Motiv ab. Begrüßt Salvatore freundlich und bittet ihn um ein paar Fotos – er wird euch das Fotografieren nicht nur erlauben, sondern die Aufnahmen wahrscheinlich direkt selbst übernehmen und euch dabei in die schönsten Posen vor seinem Stand drapieren! Als Dankeschön solltet ihr euch einen der leckeren Säfte gönnen, die er vor euren Augen presst, und vielleicht noch ein paar Amalfi-Zitronen für Zuhause kaufen.
09
Die Amalfiküste in Corona-Zeiten
Nachweispflicht und Grüner Pass
Italien hat seit einiger Zeit den sogenannten „Green Pass“, eine nationale Version des digitalen COVID-Zertifikats der EU, in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens eingeführt. Urlauber können ihr EU-Zertifikat gleichberechtigt nutzen, um beispielsweise eine Impfung oder Genesung zu belegen. Den Nachweis braucht ihr unter anderem für gebuchte Ausflugstouren sowie für den Zugang zu überregionalen Verkehrsmitteln und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Restaurants und Cafés handhaben die Kontrollen mitunter sehr verschieden von freiem Einlass bis zu Temperaturkontrollen und Kontaktnachverfolgung. Definitiv mit einer Überprüfung rechnen solltet ihr an den italienischen Flughäfen, dort wird der Nachweis an verschiedenen Stationen des Boarding-Prozesses abgefragt. Zudem gilt innerhalb des Flughafengebäudes wie auch in allen öffentlichen Bereichen von Hotels, Restaurants und Museen eine Maskenpflicht.
Fazit
Die Amalfiküste gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen weltweit und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Wer die großen Touristenströme umgehen möchte, nutzt die entspanntere Nebensaison und kann mit den oben genannten Tipps die Reisekasse zusätzlich schonen. Geübte Autofahrer genießen die kurvenreiche Amalfitana mit ihren spektakulären Aussichten auf die Küste und ihre malerischen Ortschaften, von denen jede für sich zu den Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste zählt.
Hinweis: CHECK24 übernimmt keine Garantie für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte unserer Artikel sind sorgfältig recherchiert und verfasst. Sie dienen als Inspiration, Information und stellen Empfehlungen der Redaktion dar. Dabei achten wir darauf, mit unseren Texten niemanden zu diskriminieren und beziehen in allen Formulierungen stets alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität ein.
Wer schreibt hier?
Susan Eisenach
Zwar saß ich erst mit Mitte 20 zum ersten Mal in einem Flugzeug, habe seitdem aber fleißig aufgeholt. Dabei bin ich immer dann am glücklichsten, wenn Palmen und das Meer in der Nähe sind: Ob im Inselparadies der Karibik oder an sonnigen Stränden rund um das Mittelmeer, durfte ich schon viele Traumziele erkunden. Außerdem begeistern mich spannende Metropolen, die zu unvergesslichen Städtetrips einladen. Hier bei CHECK24 verrate ich euch als Online-Redakteurin gern meine besten Tipps zum Schauen, Staunen und Entdecken an den schönsten Orten der Welt sowie weitere Infos rund um die Themen Flug, Reisen, Mietwagen und Hotel.