Hawaii schränkt Zugang zum Vulkan Haleakala ein

Urlauber, die den Sonnenaufgang vom Gipfel des Haleakala auf Hawaii erleben wollen, müssen in Zukunft mit einigen Einschränkungen rechnen. Laut dem Brachenmagazin FVW müssen sich Individualreisende künftig gegen eine Gebühr vorher anmelden. Zudem wird die Zahl der Reiseanbieter, die Touren auf den beliebten Vulkan anbieten dürfen von 18 auf vier radikal reduziert. 
Ab Anfang 2018 dürfen dem Bericht zufolge nur noch Eco Tours, Polynesian Adventure Tours, Skyline Eco Adventures und Valley Isle Excursions geführte Touren durch den Nationalpark veranstalten. Wer privat auf den Vulkan hinauf möchte, muss sich vorher auf der Website Recreation.gov registrieren. Dabei wird eine Gebühr von 1,50 US-Dollar pro Pkw fällig. Die Anmeldung ist maximal 60 Tage im Voraus möglich. Bei der Anreise müssen sich Touristen dann per Quittung und Personaldokument mit Foto ausweisen.

Mit derartigen Maßnahmen ist Hawaii nicht allein. Mitte April wurde etwa bekannt, dass die Dominikanische Republik die Eintrittspreise für Nationalparks teils drastisch erhöhen will. Auch hier soll damit die stetig steigende Zahl an Touristen zum Schutz der empfindlichen Naturwunder eingedämmt werden. Auch auf Mallorca wird ab Sommer 2018 die Zufahrt zum Kap Formentor für Autos gesperrt. Hier sollen jedoch vor allem die häufigen Verkehrsunfälle auf der schmalen und kurvigen Zufahrt verhindert werden.