Thailand: Unwetter sorgen auf Phuket für Überschwemmungen

Der Monsun sorgt aktuell auch in Thailand für Chaos. Wie lokale Medien berichten, haben heftige Regenfälle in der Nacht zu Dienstag in weiten Teil der Ferieninsel für verheerende Überschwemmungen gesorgt. Wetterberichten zufolge soll der Südwest-Monsun noch bis mindestens Samstag, 19. August anhalten. Die Behörden warnen offiziell vor einer weiteren Verschärfung des Hochwassers, Erdrutschen und Springfluten an den Küsten.
Für die Andamanensee werden bis zu drei Meter hohe Wellen erwartet. Kleinere Boote sollen daher unbedingt an der Küste bleiben. Am schlimmsten ist die Lage bisher in den thailändischen Bezirken Patong und Rawai, wo das Wasser teilweise bis zu einem Meter hoch in den Straßen stand und diese unpassierbar machte. In den nächsten Tagen werden die heftigsten Unwetter für die Provinzen Krabi, Phang-nga, Phuket, Ranong, Satun und Trang erwartet. Reisende müssen sich sowohl beim Flug- als auch Straßenverkehr auf Beeinträchtigungen einstellen.

Doch nicht nur Thailand ist aktuell von den Wetterextremen des Monsuns betroffen. In Nepal sind durch Überschwemmungen Hunderte Touristen gestrandet, eine Britin kam bei einem Erdrutsch sogar ums Leben. Insgesamt forderte das verheerende Wetter in dem Himalayastaat bereits rund 50 Todesopfer. Absolute Trockenheit herrscht hingegen in Südeuropa, weshalb in Griechenland ein Waldbrand in der Urlaubsregion Kálamos nördlich von Athen außer Kontrolle geraten ist.