Überschwemmungen im Südwesten Japans: Fukuoka und Oita betroffen

Starke Regenfälle haben den Südwesten Japans heimgesucht. Wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht, sind etliche Straßen überschwemmt, Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen und mehr als ein Dutzend Menschen werden vermisst. Die heftigen Niederschläge sollen voraussichtlich am Freitag nachlassen (alle Zeitangaben sind Ortszeiten).
Laut Spiegel Online fielen in der Präfektur Fukuoka innerhalb von neun Stunden knapp 775 Liter Regen pro Quadratmeter. Das sei mehr als das Doppelte, was sonst im gesamten Juli niedergeht. Insgesamt wurden fast 600.000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. In der Präfektur Oita waren es mehr als 270.000 Personen. Doch nur wenige Betroffene konnten der Anweisung Folge leisten, da der Regen in der Nacht noch stärker wurde. Dem Spiegel Online zufolge kamen nur 1.800 Menschen in Notunterkünften an. Die Regierung sprach von einer „extrem gefährlichen Situation“.

Doch nicht nur Japan ist von massiven Überschwemmungen betroffen. Zuletzt hatte Tropensturm Cindy im Süden der USA für Hochwasser gesorgt. Ende Mai kam es in Sri Lanka aufgrund von schweren Regenfällen zu gefährlichen Erdrutschen. Vor allem die Provinzen Colombo, Galle, Kalutara, Matara und Rathnapura waren betroffen, wohin auch Reisen nicht mehr möglich waren. 164 Menschen verloren bei den Überschwemmungen ihr Leben.