Malaria und Dengue-Fieber in Ägypten und Kap Verde

Urlauber in Ägypten sollten sich wirksam vor Stechmücken schützen. Im Touristenort Hurghada am Roten Meer sind mehrere Infektionen der Tropenkrankheit Dengue-Fieber registriert worden. Auch auf den Kapverdischen Inseln sind die Plagegeister aktiv: Seit Juli gibt es hier vermehrt Fälle von Malaria.
Wie das Branchenportal Travel One am Donnerstag berichtet, erkrankte eine belgische Touristin Anfang November an Dengue, nachdem sie aus dem Urlaub in Hurghada zurückgekehrt war. Medienberichten zufolge soll es noch mehr Fälle geben, seit September wurden 1.200 Infektionen gemeldet. Die Inselgruppe Kap Verde im Atlantik kämpft hingegen bereits seit Juli gegen eine Malaria-Erkrankungswelle. 410 Fälle wurden bislang registriert. Beide Krankheiten werden durch Stechmücken übertragen. Die Anopheles-Mücke als Überträger der Malaria-Viren ist meist in der Dämmerung und nachts aktiv. Die Dengue-Mücke Aedes ist dagegen am Tag aktiv. Für einen sehr guten Insektenschutz muss daher im Urlaub in der betroffenen Region Ägyptens sowie beim Bereisen der Kapverden zu jeder Tageszeit gesorgt werden. Lange, helle Kleidung hilft gegen die Plagegeister, freie Hautstellen sollten Urlauber zusätzlich mit dem Mittel schützen.

Malaria ist besonders in den tropischen Gebieten der Welt verbreitet, aktuell sind neuartige resistente Viren in Südostasien auf dem Vormarsch. Auch in weiten Teilen Afrikas sollten entsprechende Schutzmaßnahmen beachtet und gegebenenfalls eine Malaria-Prophylaxe betrieben werden. Thailand beklagt in diesem Jahr zudem eine Infektionswelle an Dengue-Fieber.