Überschwemmungen in Indonesien: Jakarta unter Wasser

Nach sintflutartigem Regen rund um den Globus stehen nun auch weite Teile der indonesischen Hauptstadt unter Wasser. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, sind zahlreiche Bezirke von Jakarta überschwemmt, viele Straßen unpassierbar und auch Schulen wurden geschlossen. Laut Medienangaben steht das Wasser im Osten der Hauptstadt anderthalb Meter hoch.
Meteorologen berichten, dass in den vergangen 24 Stunden 144 Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Der Niederschlagsdurchschnitt für den gesamten Februar beträgt normalerweise 124 Millimeter. Die heftigen Regenfälle führten dazu, dass Tausende Häuser überschwemmt worden sind. Neben den geschlossenen Schulen mussten aufgrund des Hochwassers auch viele Arbeiter zu Hause bleiben.

Während der Regenzeit hat die Küstenstadt oft mit übergetretenen Ufern zu kämpfen. Diesmal seien aber die 13 Flüsse nicht in der Lage gewesen, mit den heftigen Niederschlägen zurechtzukommen, sagte ein Sprecher des indonesischen Katastrophenmanagements. Erst im Januar 2013 erlitt Jakarta eine der schlimmsten Überschwemmungen der jüngsten Geschichte. Dabei mussten über 30.000 Menschen ihre Häuser verlassen, 20 Menschen verloren ihr Leben.

Seit Wochen kämpfen zahlreiche Länder mit heftigen Niederschlägen. Neben Indonesien sorgten starke Regenfälle auch im US-Bundesstaat Kalifornien, in Peru und in Thailand für Hochwasser und Zerstörungen. In Europa litt bis vor Kurzen noch die Baleareninsel Mallorca unter den seit Wochen andauernden Niederschlägen.